Der Einsatz von Schlupfwespen ist einfach

Viele Menschen bevorzugen bei der Mottenbekämpfung Chemie. Die Wirksamkeit scheint sicher und wenn man ein wenig achtgibt, nimmt die Gesundheit schon keinen Schaden. Sicherlich sind die Stoffe wirksam, doch die Gesundheitsschäden sollte man nicht so einfach herunterspielen. Der Einsatz von Schlupfwespen ist ebenso einfach und mindestens so wirkungsvoll.

So bekämpfen Schlupfwespen die Motten

Wie die meisten anderen Tiere haben auch Motten natürliche Feinde. Zu diesen gehört die Schlupfwespe Trichogramma evanescens. Dieses Insekt ist nur 0,4 mm groß, hat also die Dimensionen eines Sandkorns. Die Schlupfwespen ernähren sich von den Eiern der Motten. Sie legen dann ihre eigenen Eier in die Nester der Motten. Es schlüpfen dann keine Motten mehr, sondern Schlupfwespen. Diese machen sich sofort wieder auf die Suche nach neuen Motten.
Die Schlupfwespen ernähren sich nur von Motten. Sind keine mehr vorhanden sterben auch die Schlupfwespen und werden mit dem Hausstaub entsorgt. Viele User glauben, dass Schlupfwespen stechen. Dem ist aber nicht so. Viele Arten besitzen einen Stachel. Dieser dient aber nicht zur Verteidigung, sondern zur Eiablage. Süßigkeiten verschmähen die Nützlinge, sodass keine Gefahr für den Kuchen besteht.

So wirken die Schlupfwespen optimal

Immer wieder beschweren sich Kunden, dass ihre Schlupfwespen nur unzureichend bekämpft haben. Das ist aber meist auf einen Anwendungsfehler zurückzuführen.
Zunächst muss der Kunde entscheiden, ob er zu Hause Kleider- oder Lebensmittelmotten hat. Das ist in den meisten Fällen kein Problem, denn die Biester bewohnen unterschiedliche Bereiche der Wohnung. Wer sich trotzdem unsicher ist, stellt einfach Pheromonfallen auf. Diese helfen zwar nicht bei der Mottenbekämpfung, locken aber die Männchen aus ihren Nestern. So lässt sich leicht feststellen, ob die Schädlinge im Schlafzimmer oder in der Küche wohnen.
Ist das geklärt, können die Nützlinge einfach im Internet bestellt werden. Eine andere Bezugsquelle ist nicht sinnvoll, da es mit einer Lieferung nicht getan ist. Bei Kleidermotten kommen insgesamt sechs, bei Lebensmittelmotten drei Lieferungen.
Sehr wichtig ist, dass die Schlupfwespen sofort ausgesetzt werden. Sie dürfen auf gar keinen Fall längere Zeit im Briefkasten verbringen.

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