Eine Anleitung zur Bekämpfung von Motten

Motten sind lästige Zeitgenossen und wer diese Biester längere Zeit in der Wohnung hat, möchte sie möglichst schnell loswerden. Im Internet und in Anzeigen gibt es viele, welche eine schnelle Lösung versprechen. Pheromonfallen scheinen eine vernünftige Methode zu sein, entpuppen sich aber oft als wenig effektiv. Der Einsatz von Chemie ist zwar wirkungsvoller, aber die Stoffe schaden häufig den Menschen ebenfalls und ist nicht zu empfehlen. Was also tun? In diesem Blogbeitrag gibt es eine bewährte Anleitung, wie jeder Betroffene Motten bekämpfen kann.

1. Befallene Kleidungsstücke von Motten reinigen, Lebensmittel entsorgen, danach putzen

Das Vorgehen unterscheidet sich ein wenig, ob Betroffene es mit Kleidermotten oder mit Lebensmittelmotten zu tun haben. Handelt es sich um Kleidermotten, müssen die Larven zunächst aus der Wäsche entfernt werden. Ist die Kleidung nicht mehr brauchbar, kann sie im Restmüll entsorgt werden. Aber bitte nicht in der Wohnung, da sich die Larven aus dem Mülleimer befreien und sich dann weiter vermehren. Noch brauchbare Kleidung zunächst in der Waschmaschine reinigen. Dabei auf die Temperatur achten. Ab 90 Grad sterben die Larven, das ist jedoch nur bei wenigen Kleidungsstücken möglich.
Die Larven können in der Gefriertruhe getötet werden. Dazu einfach ein Fach ausräumen und die Kleidungsstücke einige Tage darin lassen. In der Zwischenzeit die Schränke gründlich mit einem Essigreiniger putzen. Das säubert nicht nur die Schränke, durch den starken Geruch bleiben auch die Motten der Wohnung fern.
Bei Lebensmittelmotten müssen alle befallenen Lebensmittel gründlich entfernt werden. Danach die Schränke ebenfalls gründlich wie bei Kleidermotten säubern.

2. Motten mit Schlupfwespen bekämpfen

Nach der Säuberungsaktion ist das Schlimmste überstanden. Jetzt können Mottengeplagte die Arbeit an Schlupfwespen delegieren. Diese können mit wenigen Klicks im Internet bestellt werden. Schon nach wenigen Tagen befindet sich die erste Lieferung im Briefkasten. Nun muss diese unverzüglich in der Nähe der Mottennester ausgesetzt werden. Den Rest erledigen die Nützlinge. Insgesamt erhält der Kunde bei Lebensmittelmotten drei und bei Kleidermotten sechs Liderungen. Sollte er eine Lieferung nicht persönlich in Empfang nehmen, muss er oder sie einen guten Freund beauftragen.

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