Mehl vor Mottenbefall schützen

Der Name Lebensmittelmotte ist eigentlich falsch. Dies ist eine laienhafte Bezeichnung für Motten, die es bevorzugt in die Küche zieht. Dabei handelt es sich um drei Mottenarten: Die Dörrobstmotte, den Mehlzünsler und die Mehlmotte. Letztere ist sehr häufig und befällt bevorzugt Mehl. Das soll natürlich nicht heißen, dass sie nicht auch andere Lebensmittel befällt.

So lagert man Mehl richtig

Die meisten Verbraucher lagern Mehl einfach indem sie die Tüte in das Regal stellen und Mehl entnehmen, wenn sie es benötigen. Das öffnet natürlich der Mehlmotten Tür und Tor. Selbst wenn die Tüte verschlossen ist, können die Mottenlarven eindringen. Sie besitzen kräftige Mandibeln mit denen Sie ohne Probleme in das Papier kleine Löcher beißen. Deshalb ist es besser, das Mehl in ein festes Gefäß umzufüllen. Optimal ist Glas. Das Plastik sollte schon eine gewisse Festigkeit aufweisen, denn sonst stellt es keine wirkliche Hürde für die Mehlmotten dar.
Das Mehl möglichst trocken lagern. In der Küche bildet sich im oberen Bereich gerne Kondenswasser. Mehl also besser in den tieferen Regionen lagern. Oder der Verbraucher gibt es in eine kühle Speisekammer und holt immer die gerade benötigte Menge. Außerdem vermehren sich Mehlmotten in einer kühlen Umgebung nicht so gut.

So kann man Mehlmotten bekämpfen

Selbst wenn das Mehl nach den oben genannten Richtlinien gelagert wird, kann man nicht immer verhindern, dass sich die Mehlmotten breit machen. Nun gilt es die Biester möglichst schnell zu bekämpfen. Unter den vielen angebotenen Methoden können einzig Schlupfwespen uneingeschränkt empfohlen werden. Das ist eine vollkommen natürliche Methode der Schädlingsbekämpfung. Zum Einsatz kommen die natürlichen Feinde der Mehlmotten. Diese können im Internet bestellt werden. Wichtig ist es, diese sofort nach der beiliegenden Anleitung auszulegen. Den Rest übernehmen die Schlupfwespen. Sie machen sich auf die Suche nach den Mehlmotten und fressen deren Eier. Da der Nachwuchs nicht mehr existiert, sterben auch die Motten aus. Sind keine Motten mehr in der Wohnung vorhanden, finden die Schlupfwespen keine Nahrung und sterben ebenfalls.

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