Dieser Beitrag soll keineswegs dafür plädieren, die Motten einfach in der Wohnung ihr Unwesen treiben zu lassen. Der Schaden, den sie anrichten, kann im Einzelfall beträchtlich sein. Wenn sie längere Zeit an Kleider nagen, müssen diese entsorgt werden. Lebensmittel werden unbrauchbar. Allerdings geht von Kleidermotten und Lebensmittelmottten keine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit aus. Es gibt aber Menschen, die gegen das Gespinst der Larven allergisch sind, in diesem Fall ist es wichtig, die Motten schnell aus der Wohnung zu entfernen
Eine langsamere Methode ist besser
Da keine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit der Bewohner besteht, gibt es auch keine Notwendigkeit, die Motten innerhalb von wenigen Tagen zu bekämpfen. Zwar gibt es einige Methoden, mit denen es sehr schnell geht, doch diese sind oft auch für die Bewohner schädlich. Besser ist eine langsame Methode. Viele benutzen Pheromonfallen. Das geht zwar auch nicht besonders schnell, hat aber nur eine geringe Wirkung. Pheromonfallen locken Männchen an. Diese bleiben an der Falle kleben und verenden. Die Eier legen aber die Weibchen, so dass es wenig Sinn macht, die Männchen zu töten.
Schlupfwespen bringen nachhaltigen Erfolg
Die beste Methode, um Motten zu bekämpfen, ist und bleiben Schlupfwespen. Diese Methode funktioniert nicht von heute auf morgen, ist aber deshalb umso wirkungsvoller. Der längere Zeitraum ergibt sich schon aufgrund der Tatsache, dass der gesamte Lebenszyklus der Motten erfasst werden muss. Aus diesem Grund gibt es nicht nur eine Lieferung an Schlupfwespen, sondern drei(Mehlmotten) oder sechs (Kleidermotten).
Die Schlupfwespen müssen sofort nachdem sie beim Kunden eingetroffen sind, in die betroffenen Regionen ausgesetzt werden. Von der Tätigkeit der Nützlinge bekommt der Kunde überhaupt nichts mit.
Schlupfwespen sind die natürlichen Feinde der Motten. Sie legen ihre eigenen Eier in die Eier der Motten. Statt Motten schlüpfen Schlupfwespen, die sich sofort wieder auf die Suche nach neuen Opfern machen.