Motten töten beseitigt nicht die Plage

Ein Mottenbefall ist offensichtlich, wenn die ersten grauen Schmetterlinge durch die Wohnung fliegen. Nun beginnt häufig eine hemmungslose Jagd nach den Übeltätern. Sie sind nicht besonders schnell und lassen sich leicht töten. Das Mottenproblem lässt sich dadurch aber nicht beseitigen.

Die Weibchen legen mehrere hundert Eier

Ein Mottenweibchen lebt bis zu zwei Wochen und kann in der Zeit 300 Eier legen. Die Weibchen zu vernichte, nachdem sie die Eier gelegt hat, nützt also sehr wenig. Ebenso macht es Sinn, die Männchen zu töten. Das geschieht mit Pheromonfallen. Viele Händler verkaufen diese als wirksames Mittel gegen Motten. Durch diese Fallen lassen sich zwar die Nester gut aufspüren, mottenfrei wird die Wohnung dadurch nicht. Kleider- und Lebensmittelmotten stehen nicht unter Naturschutz, sie können also getötet werden. Trotzdem ist es vergeudete Zeit, mit einer Fliegenklatsche oder der Zeitung Jagd auf die Biester zu machen. Wer die Motten nachhaltig bekämpfen möchte, der muss das Problem bei der Wurzel anpacken.

Das Problem bei den Wurzeln angreifen

Der effektivste Weg ist der Einsatz von Schlupfwespen. Dabei handelt es sich um die natürlichen Feinde der Motten. Viele Verbraucher schrecken bei dem Wort „Wespen“ zurück, doch das ist unnötig. Diese Insekten sind nur 0,4 mm groß und stechen nicht. Sie ernähren sich von den Eiern der Motten. Sie legen dort ihre eigenen Eier ab. Es schlüpfen keine Mottenlarven, sondern nützliche Schlupfwespen.
Schlupfwespen sind die natürlichen Feinde der Motten, sind aber nicht in der Wohnung zu finden. Wenn der Mottengeplagte die Nützlinge ebenfalls in der Wohnung möchte, muss er diese kaufen. Im Internet gibt es verschiedene Bezugsquellen. Diese schicken die Motten jeweils rechtzeitig. Es reicht nicht aus, die Nützlinge nur einmal auszulegen. Um den gesamten Lebenszyklus abzudecken sind mehrere Lieferungen möglich. Die Versandhändler kümmern sich darum. Die Aufgabe des Kunden ist es, die Schlupfwespen sofort auszulegen. Sollte er verhindert sein, muss ein freundlicher Nachbar oder Freund das erledigen.

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