Schlupfwespen richtig einsetzen

Schlupfwespen bekämpfen die Mottenplage wirksam. Schon nach wenigen Wochen ist ein deutlicher Rückgang der Schädlinge zu beobachten. Wem das zu langsam geht, sollte bedenken, dass es sich bei Schlupfwespen um eine natürliche Bekämpfungsmethode handelt. Gift wirkt selbstverständlich schneller, allerdings muss der Anwender dann auch mit den Folgen für die eigene Gesundheit und die Umwelt leben.

Um welche Motten handelt es sich?

Zunächst stellt sich für den Mottengeplagten die Frage, ob es sich um Kleidermotten oder um eine Art handelt, die sich von Lebensmitteln ernährt. Die Bestimmung von Insekten ist ein Kapitel für sich und nicht einfach. Das ist auch nicht nötig, denn Schlupfwespen wirken gegen alle Mottenarten, die in der Wohnung vorkommen. Trotzdem sollte der Kunde sich darüber im Klaren sein, denn bei Kleidermotten sind sechs Lieferungen nötig, bei Lebensmittelmotten nur drei. Das Problem ist einfach zu lösen. Wenn die Biester im Kleiderschrank auftauchen, handelt es sich um Kleidermotten, in der Küche sind es in der Regel Lebensmittelmotten. Wenn der Kunde unsicher ist, bestellt er besser Kleidermotten, dann ist er auf der sicheren Seite.

Schlupfwespen sofort aussetzen

Schlupfwespen sind Lebewesen. Wenn sie zu lange im Briefkasten bleiben, sterben sie. Deshalb ist es wichtig, dass der Kunde sie sofort aussetzt. Bei der ersten Lieferung ist das in der Regel kein Problem, aber da sich die Lieferungen über einen längeren Zeitraum erstrecken, kann es vorkommen, dass der Kunde gerade nicht zu Hause ist. Das Zeitfenster ist sehr eng und kann kaum verschoben werden. In diesem Fall ist es sinnvoll, einen Freund oder Bekannten zu bitten, die Schlupfwespen auszulegen.

Schlupfwespen in der Nähe der Mottennester aussetzen

Ein weiterer wichtiger Tipp ist, die Schlupfwespen in der Nähe der Mottennester auszusetzen. Schlupfwespen fliegen nicht und ihr Aktionsradius ist aufgrund ihres kleinen Körpers begrenzt. Wer nicht genau weiß, wo sich die Mottennester befinden, setzt am besten vorher Pheromonfallen zur Bestandsermittlung ein.

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