Sind Motten wirklich schädlich?

Immer wieder stellen sich Verbraucher die Frage, lohnt sich die Bekämpfung überhaupt? In einer durchschnittlichen Wohnung tummeln sich viele Lebewesen, warum nicht auch ein paar Motten? Grundsätzlich sollte man Lebensmittelmotten schon aus hygienischen Gründen entfernen. Die Larven fressen Lebensmittel, scheiden Kot aus und hinterlassen ein weißes Gespinst. Die gute Nachricht ist, dass dieses nicht direkt gesundheitsschädlich ist. Allerdings können Allergiker sehr empfindlich darauf reagieren.

Kleidermotten zerstören Textilien

Befinden sich Motten in der Speisekammer, muss ein großer Teil der Lebensmittel entsorgt werden. Das ist unangenehm und verursacht nicht geringe Kosten. Nicht einmal eine dicke Verpackung aus Plastik hilft immer gegen die Schädlinge. Aufgrund ihrer starken Mandibeln zerbeißen sie das Plastik. Besser ist ein Vorratsbehälter aus Glas.
Einen größeren Schaden verursachen Kleidermotten. Wenn dagegen nichts unternommen wird, fressen die Raupen Textilien vor allem aus Naturfasern. Es entstehen unansehnliche Löcher. Kleinere kann man stopfen, bei größeren kann man die Kleidungsstücke nur noch zum Putzen verwenden. Sind die Kleidungsstücke sehr wertvoll, kann der Schaden beträchtlich sein.

Motten günstig bekämpfen

Zur Bekämpfung von Motten ist kein Kammerjäger notwendig. Es genügt natürliche Feinde der Motten in der Wohnung einzusetzen. Besonders gut geeignet sind Schlupfwespen. Sie ernähren sich von den Eiern der Motten. Dadurch stirbt die Population aus und der Mottengeplagte hat vor den Biestern seine Ruhe.
Die Schlupfwespen Trichogramma evanescens eignen sich zur Bekämpfung der Lebensmittel- und der Kleidermotten. Trotzdem muss der Kunde unterschiedliche Bestellformulare ausfüllen, weil die Mottenarten anderen Lebenszyklen haben. Deshalb ist es notwendig, dass der Kunde bei Kleidermotten sechs und bei Lebensmittelmotten drei Lieferungen erhält.
Nach der Bestellung kommt die erste Lieferung innerhalb ein oder zwei Tagen. Das ist ein kritischer Augenblick, denn jetzt ist die Mithilfe des Kunden gefragt. Er muss das kleine Päckchen sofort aus dem Briefkasten nehmen und in die Nähe der Mottennester auslegen. Wer sich nicht sicher ist, wo sich diese befindet, der setzt im Vorfeld Pheromonfallen ein. Da diese die Männchen anlocken, weiß der Wohnungsinhaber oder Mieter bald, wo sich die Biester befinden.
Den Rest übernehmen die Schlupfwespen. Der Kunde muss sich nur noch darum kümmern, dass die nächsten Lieferungen ebenso zeitnah an ihren Bestimmungsort gelangen.

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