So bekämpft man Motten mit Schlupfwespen

Schlupfwespen haben sich in den letzten Jahren zu einer der wichtigsten Waffe im Kampf gegen die Mottenschädlinge entwickelt. Obwohl die Anwendung denkbar einfach ist, kommt es doch immer wieder zu Anwendungsfehlern. Diese liegen meist vor, wenn die Schlupfwespen falsch eingesetzt werden. Mit der Bekämpfung sollte man deshalb schon vor der eigentlichen Bestellung beginnen.

Wo befinden sich die Mottennester?

Diese Fragen und deren Beantwortung ist wichtig, denn Motten fliegen ungern und haben deshalb einen eingeschränkten Bewegungsradius.
Wer schon mehrere Dinge ohne Erfolg gegen die Mottenplage ausprobiert hat, kennt vielleicht die Pheromonfallen. Diese sollen die Biester mit einem Sexuallockstoff aus den Nestern locken. Sie bleiben an der Falle kleben und verenden. Was sich auf den ersten Blick gut anhört, erweist sich letztendlich als wirkungslos, weil die Fallen nur die männlichen Motten aus dem Fortpflanzungskreislauf entfernt. Trotzdem sind sie bei der Bekämpfung der Plage nützlich, denn sie zeigen an, wo sich die Nester befindet.
Wer das weiß, kann jetzt die Schlupfwespen bestellen.

Schlupfwespen sofort aussetzen

Im Handel gibt es Schlupfwespen für Kleider- und für Lebensmittelmotten. Dabei handelt es sich jeweils um die gleiche Art, nur bei Kleidermotten sind es sechs und bei Lebensmittelmotten sind drei Lieferungen notwendig.
Diese kommen kurz nach der Bestellung an. Der Kunde muss sich darüber im Klaren sein, dass es sich um Lebewesen handelt. Diese waren schon ein oder zwei -tage auf dem Postweg und sind ausgehungert. Wenn sie jetzt noch längere Zeit im Briefkasten beim Kunden bleiben, verhungern sie. Das ist der Hauptgrund, wenn der Einsatz von Schlupfwespen nicht erfolgreich ist.
Die Kärtchen in der Nähe der Nester auslegen. Ein Kärtchen reicht für ungefähr ein Regalbrett von einer Länge von einem Meter. Danach muss der Kunde nichts mehr tun, nur auf die nächste Lieferung warten. Hier bitte genauso vorgehen. Sollte der Kunde gerade verhindert sein, bittet er einfach einen guten Freund oder Bekannten, die Kärtchen in seiner Wohnung auszulegen.

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