Umziehen wegen einem Mottenbefall?

Ein Umzug kostet Nerven, Zeit und vor allem Geld. Es gibt viele Gründe, sich den Strapazen auszusetzen: Eine neue Arbeitsstelle, mit einem geliebten Menschen zusammen zu sein, sich einen höheren Komfort zu leisten oder einfach in eine schönere Gegend zu ziehen. Eine Mottenplage ist kein Grund, umzuziehen. Erstens gibt es einfachere und günstigere Methoden der Bekämpfung und zweitens macht es meist keinen Sinn, denn die Motten ziehen häufig mit um.

Warum ziehen Motten mit in die neue Wohnung?

Der Grund für den Umzug der Motten ist nageliegend. Die Biester ernähren sich von Müsli, Getreide, Trockenfrüchte oder tierischen Fasern. Noch brauchbare Lebensmittel und Kleider werden in Kisten verpackt und in die neue Wohnung mitgenommen. Dort finden sie oft ideale Bedingungen, sich zu vermehren. Nach einiger Zeit sieht sich der Mieter wieder einer Mottenplage gegenüber und eventuell kommt es zum Streit mit dem Vermieter, wer nun an dem Problem schuld ist.
Wer umziehen möchte und die Motten nicht mitnehmen will, sollte einige Monate vor dem Umzug mit der Bekämpfung der Motten beginnen.

Die Wohnung gründlich säubern

Ein erster Schritt besteht darin, sämtliche befallenen Lebensmittel und Kleidungsstücke entweder zu entsorgen oder von Motten zu reinigen. Bei Lebensmitteln bleibt meist keine andere Wahl, als diesen dem Restmüll zu übergeben. Mottengeplagte sollten dabei bedenken, dass die Mottenlarven und Eier nicht sichtbar sind und deshalb besser mehr entsorgt als zu wenig. Kleidungsstücke sollten zunächst gewaschen und dann für einige Tage in den Kühlschrank wandern.
Anschließend die Schränke gründlich mit Essirgreiniger putzen. Der scharfe Geruch schreckt die Motten zusätzlich ab. Nun dürften keine Motten mehr zu sehen sein, doch der Schein trügt, deshalb ist noch ein weiterer Schritt notwendig.

Der Einsatz von Schlupfwespen beseitigt die Plage vollständig

Wer auch die letzten Eier entfernen möchte, muss Schlupfwespen einsetzen. Diese kann der Interessent im Internet kaufen. Schon am nächsten oder übernächsten Tag kommt die erste Lieferung von drei (Lebensmittelmotten) oder sechs (Kleidermotten) beim Kunden an. Dieser muss die Kärtchen in der Nähe der Motten auslegen. Den Rest erledigen die Nützlinge.

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