Immer wiedermelden sich enttäuschte Verbraucher beim Support der Schlupfwespenversender. Sie beschweren sich, dass die Motten trotz der Anwendung von Schlupfwespen nicht verschwunden seien. Eine konkrete Nachfrage ergibt dann in den meisten Fällen, dass es sich um einen Anwendungsfehler der Benutzer handelt.
Das sind die häufigsten Fehler bei der Anwendung von Schlupfwespen
- Die Schlupfwespen verbleiben zu lange im Briefkasten. Schlupfwespen müssen sofort ausgesetzt sein. Die kleinen Insekten verhungern sonst und die Wirkung bleibt natürlich aus. Ob die Schlupfwespen tot oder lebendig sind, kann der Laie auf den ersten Blick nicht feststellen.
- Der Kunde setzt die Schlupfwespen an der falschen Stelle aus: Schlupfwespen fliegen nicht. Aus diesem Grund ist deren Reichweite sehr begrenzt. Befinden sich keine Schlupfwespen in unmittelbarer Nähe, erreichen sie diese einfach nicht. Wer schon seit längerer Zeit mit Motten zu tun hatte, weiß sehr genau, wo sich die Biester befinden. Andernfalls können Pheromonfallen nützlich sein. Diese locken mit einem Sexuallockstoff die Männchen aus ihrem Versteck.
- Die falsche Bestellung aufgeben: Die Schlupfwespen Trichogramma evanescens bekämpft Kleidermotten und Lebensmittelmotten. Trotzdem ist es wichtig, genau auszuwählen, ob es sich um Kleidermotten oder Lebensmittemotten handelt. Bei Lebensmittelmotten erhält der Kunde nur drei Lieferungen, bei Kleidermotten sind es sechs. Das hängt mit dem unterschiedlichen Lebenszyklen der Schädlinge zusammen.
So werden Motten richtig eingesetzt
Zunächst muss der Betroffene gründlich putzen. Bei Kleidermotten muss er die betroffenen Textilien entweder bei 90 Grad waschen oder mehrere Tage in den Gefrierschrank legen. Falls der User nicht genau weiß, wo sich die Biester befinden, kauft er sich die oben erwähnten Pheromonfallen.
Nach der Bestellung kommen die Schlupfwespen innerhalb weniger Tage. Nun ist es die Aufgabe den Kunden, diese sofort an die richtigen Stellen auszulegen. Den Rest erledigen die Schlupfwespen. Die nächsten Lieferungen kommen nach einem bestimmten Zeitplan. Falls der Verbraucher nicht zu Hause sein sollte, muss er einen Freund oder Nachbarn die Aufgabe überlassen.