Wer eine Mehlmotte bzw. deren Gespinst entdeckt, der handelt zunächst einmal intuitiv richtig und säubert das betroffene Arsenal. Dabei müssen alle befallenen Lebensmittel sehr gründlich entsorgt werden. Dabei genügt es nicht, alle offenen Lebensmittel einfach zu entsorgen, sondern es müssen auch die geschlossenen Lebensmittel teilweise entsorgt werden.
Gründliches Putzen reicht oft nicht
Nachdem die Lebensmittel entsorgt wurden, geht es ans Putzen. Darauf wird oft viel Zeit verwendet, denn schließlich will man ja den Motten den Garaus machen. Leider ist dieses Vorhaben in den meisten Fällen nicht sehr erfolgreich, denn die Einbauküchen sind ein Geschenk für die Motten. Es gibt unzählige Ritzen, in denen sie Ihre Eier ablegen können und wer hier wirklich gründlich putzen will, der müsste die Küche auseinanderbauen. Das werden die wenigstens machen und so ist das Vorhaben bis zu einem gewissen Punkt zum Scheitern verurteilt. Damit wir uns richtig verstehen: Ich bin keinesfalls gegen das gründliche Putzen, nachdem ein Mottenbefall festgestellt wurde. Es sollte darauf nur nicht eine zu große Hoffnung gesetzt werden, denn sehr endgültig können die Motten damit nicht besiegt werden. Wer die Motten wirklich loswerden will, der kommt um den Einsatz von Mittel, die die Tiere bekämpfen, nicht herum.
Welches anti Motten Mittel sollte eingesetzt werden
Wer dieses Blog bislang aufmerksam gelesen hat, der wird wissen, dass hier in erster Linie der Einsatz von Schlupfwespen empfohlen wird. Es gibt zwar andere Mittel, doch diese sind bei weitem nicht so wirksam und wer seien Motten wirklich los werden möchte, der sollte die paar Euro nicht scheuen und Schlupfwespen kaufen. Diese Tiere sind nur knapp eine halben Millimeter groß und kommen so in jede auch noch so kleine Ritze. Sie verfügen über einen ausgezeichneten Geruchssinn und ihnen bleiben keine Motten verborgen. Allerdings sollte bekannt sein, wo sich die Mottenaufhalten, denn die Reichweite der kleine Insekten ist begrenzt.