Gründlich Mottenbekämpfung braucht Zeit

Im digitalen Zeitalter ist möglichst alles durchgeplant und es muss sehr schnell gehen. Viele Menschen gehen auch bei der Mottenplage so vor. Sie kaufen sich ein Mittel, das einen schnellen Erfolg innerhalb weniger Stunden verspricht. Das ist nicht sehr realistisch und wenn, dann sind die Motten schon nach kurzer Zeit wieder da. Wer die Motten wirklich langfristig aus der Wohnung loswerden möchte, muss sich Zeit lassen. Er muss gemäß dem Motto handeln: Akzeptiere niemals eine kurzfristige Lösung für ein langfristiges Problem.

Zunächst einmal gründlich Putzen

Wenn sich die Schweigermutter oder die Erbtante zum jährlichen Besuch angesagt hat, dann ist Zeit ein Luxus, den der Mottengeplagte nicht hat. In diesem Fall hilft nur gründliches Putzen. Bei Lebensmittelmotten sämtliche Lebensmittel entfernen und entsorgen. Die Schränke am besten mit Essigwasser reinigen. Den scharfen Geruch mögen Motten nicht und bleiben solange fern, bis der Besuch das Haus wieder verlassen hat. Bei Kleidermotten müssen Sie die Kleidungsstücke ein paar Tage in den Gefrierschrank legen. Einen befallenen Teppich gründlich absagen und den Müllbeutel entsorgen. Damit können die Motten zurückgedrängt werden und die Wohnung wirkt „mottenfrei“.

Nach dem Besuch kommen die Schlupfwespen

Kaum ist der Besuch gegangen, folgt die zweite Phase. Optimal ist es, wenn der Verbraucher schon Schlupfwespen bestellt hat. Sie kommen meist am nächsten oder am übernächsten Tag an. Eine Verzögerung ergibt sich, wenn auf die Bestellung ein Wochenende folgt. Die Schlupfwespen dürfen nicht längere Zeit im Briefkasten oder gar auf der Post verbleiben. Der Kunde muss sich immer bewusst machen, dass es sich um Lebewesen handelt. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass die Schlupfwespen auch aus dem Briefkasten sofort entfernt werden.
Wenn die Nützlinge ankommen, müssen sie dort ausgesetzt werden, wo auch Mottensind. Die Reichweite der Schlupfwespen ist aufgrund ihrer Größe und weil sie nicht fliegen, begrenzt. Falls Sie nicht genau wissen, wo sich die Motten befinden, besorgen Sie sich im Vorfeld Pheromonfallen. Diese locken die Männchen aus ihren Verstecken hervor.
Sie erhalten nun bei Lebensmittelmotten drei und bei Kleidermotten sechs Lieferungen. Diese müssen Sie nur zeitnah auslegen. Das ist alles. Den Rest erledigen die Schlupfwespen.

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