Die Kollegen bekommen gelegentlich Anrufe von Kunden, die mitteilen, dass die Schlupfwespen bei ihnen versagt hätten. Bei genauerer nachfrage stellt sich dann aber schnell heraus, dass das Problem häufig bei den Kunden liegt. Sie bestellen eine Lieferung von Schlupfwespen und fahren unmittelbar darauf in den Urlaub. Die Nützlinge bleiben einige Tage im Briefkasten liegen. Bis sie ausgesetzt werden sind sie verhungert und können natürlich keine Wirkung mehr entfallen. Manche legen zwar die Schlupfwespen sofort aus, aber so weit von den Mottennestern entfern, dass die Schlupfwespen die Schädlinge gar nicht erreichen. Hier nun ein paar Tipps, wie Sie die Schlupfwespen optimal verwenden.
Mit Pheromonfallen die Nester der Motten ausfindig machen
Bei der Mottenbekämpfung ist wichtig, dass Sie die Schlupfwespen in der Nähe der Motten auslegen. Wer sich nicht sicher ist, wo sich die Biester aufhalten, der kauft einfach Pheromonfallen. WER glaubt, damit die Motten zu bekämpfen, der irrt sich. Es sit lediglich möglich, den Aufenthaltsort zu ermitteln. Die Pheromonfallen strömen einen Sexuallockstoff aus, der die männlichen Motten ins Verderben lockt. Wer die Vorgänge ein wenig beobachtet, der erkennt sehr schnell, woher die Schädlinge kommen und kann die Schlupfwespen entsprechend auslegen.
Schlupfwespen sofort aussetzen
Schlupfwespen dürfen auf gar keinen Fall längere Zeit im Briefkasten bleiben. Wenn Sie nicht zu Hause sind, müssen Sie einen guten Freund oder Nachbarn beauftragen. Halten Sie sich immer vor Auge, dass es sich um Lebewesen handelt. Diese ernähren sich von den Motten. Sind keine greifbar, dann verhungern sie. Andere Lebewesen oder gar Kuchen steht nicht auf ihrem Speiseplan.
Denken Sie bitte daran, dass eine Lieferung für eine optimale Mottenbekämpfung nicht ausreicht. Sie bekommen für Kleidermotten sechs und für Lebensmittelmotten drei Lieferungen. Die Zeitfenster sind sehr eng. Wenn sie während dieser Zeiträume Urlaub gebucht haben, sagen Sie besser einen freundlichen Nachbarn Bescheid.