Wer jemals Motten einfach durch saubermachen bekämpfen wollte, stellt bald fest, dass das so nicht funktioniert. Die Biester machen sich bald wieder in der Wohnung breit und wer endlich seine Ruhe haben möchte, muss zu anderen Maßnahmen greifen. Schlupfwespen – richtig angewandt – bekämpfen die Motten im Einklang mit ihrem Lebenszyklus.
Internethändler verschicken Schlupfwespen nach einem bestimmten Plan
Schlupfwespen gibt es im Internet zu kaufen. Der Kunde stellt häufig fest, dass die Schlupfwespen für Kleidermotten teurer sind. Dabei handelt es sich doch um die gleichen Insekten. Der Grund liegt daran, dass sich die Kleidermotten länger im Puppenstadium befinden. Für Larven oder Puppen interessieren sich die Schlupfwespen aber nicht. Motten, die also schon geschlüpft sind, entkommen ihren Feinden. Damit diese trotzdem aus dem Zyklus entfernt werden, verschicken gute Versandhändler die Schlupfwespen insgesamt sechs Mal. Bei Lebensmittelmotten ist der Zyklus kürzer, sodass es genügt, die Nützlinge drei Mal zu verschicken. Deshalb sind diese meist ein wenig günstiger.
Bei der Bestellung von Schlupfwespen ist es also wichtig zu wissen, um welche Art von Motten es sich handelt. In der Regel sind Vorratsschränke und Kleiderkisten weit genug auseinander, sodass hierkeine Zweifel aufkommen werden. Wer sich nicht sicher ist, bestellt einfach Kleidermotten. Diese bekämpfen natürlich auch Lebensmittelmotten. Nur umgekehrt kann es problematisch werden.
Die Mitarbeit des Kunden ist wichtig
Immer wieder beschweren sich Kunden, dass die Schlupfwespen keine Wirkung gezeigt hätten. Bei einer Nachfrage stellt sich dann oft heraus, dass es sich um Anwendungsfehler handelt. Meist werden die Schlupfwespen nicht sofort an die richtige Stelle gebracht oder an einem falschen Ort ausgesetzt.
Da es sich bei den Schlupfwespen um Lebewesen handelt, ist es wichtig, diese sofort nach der Lieferung auszusetzen. Sie dürfen auf gar keinen Fall einen Tag im Briefkasten verweilen. Ansonsten verhungern sie und können ihr Wirkung nicht entfalten.
Wer sich schon seit längerer Zeit mit Schlupfwespen befasst, weiß sehr genau, an welchen Stellen sich die Tiere befinden. Wer sich nicht sicher ist, kann Pheromonfallen einsetzen. Diese zeigen die Stellen zuverlässig an.