Fast jeder Haushalt besitzt eine Einbauküche. Nisten sich dort Motten ein, hat der Hausbesitzer durch putzen alleine keine Chance, diese Biester loszuwerden. Jede Einbauküche besitzt unzählige Verstecke. Diese müssen nicht groß sein, damit ein Mottenweibchen dort seine Eier verstecken kann. Die einzige Lösung wäre, die Küche auseinanderzubauen. Die wenigsten werden sich diese Arbeit antun. So bleibt die Mottenbekämpfung entweder Stückwerk oder der Hausbesitzer greift zu Schlupfwespen.
Mottenlarven verstecken sich in den kleinsten Ritzen
Wer Motten in der Wohnung entdeckt, beginnt meist automatisch zu putzen. Das ist nicht verkehrt, denn dadurch kann der Mottengeplagte viele Larven vernichten. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Vernichtung sämtlicher Lebensmittel, in denen sich Motten aufhalten können. Dabei darf der Wohnungsinhaber nicht zu zaghaft vorgehen. Die Motten sind manchmal auch in originalverpackten Lebensmitteln enthalten. Trotzdem wird er damit die Motten nicht alle beseitigen können. Wer das möchte, muss einen Schritt weiter gehen. Das wird im nächsten Abschnitt erläutert.
So setzt man Schlupfwespen richtig ein
Schlupfwespen sind im Internet erhältlich. Das ist optimal, denn bei Lebensmittelmotten sind insgesamt drei Lieferungen notwendig. Der Kunde braucht sich darum nicht zu kümmern, denn der Versand erfolgt automatisch.
Schlupfwespen schaden nur den Motten. Sie fressen weder Kuchen noch stechen sie. Sie legen ihre Eier in die Nester der Motten. Diese ernähren sich von den Eiern. Es schlüpfen keine Motten mehr, sondern Schlupfwespen, die sich sofort wieder auf die Suche nach neuen Schlupfwespen machen.
Der Kunde muss wissen, wo sich die Nester befinden. Wer sich nicht sicher ist, kauft sich zunächst Pheromonfallen. Diese sind kaum nützlich bei der Bekämpfung von Motten, locken aber Männchen aus den Nestern. In der Nähe der Nester müssen sie Schlupfwespen ausgelegt werden. Es handelt sich um kleine Kärtchen, ungefähr halb so groß. Diese müssen sofort nach der Ankunft ausgelegt werden, da sonst die Schlupfwespen sterben. Den Rest übernehmen die Nützlinge.