Kurz vor Beginn der Weihnachtszeit ist es sinnvoll, sich über die richtige Aufbewahrung von Backzutaten Gedanken zu machen. Wer das in der Vergangenheit falsch gemacht hat, erlebt in den nächsten Wochen möglicherweise eine böse Überraschung.
Möglichst kühl und trocken aufbewahren
In den meisten Haushalten bleiben Backzutaten übrig. Viele davon können Sie einfach in den Schrank stellen und das nächste Mal benutzen. Mehl ist zum Beispiel praktisch unbegrenzt haltbar. Das gilt natürlich nur, wenn es nicht feucht wird.
Auch Nüsse können bis zum nächsten Jahr gelagert werden. Allerdings können diese leicht ranzig werden. Ganze Nüsse können gut eingefroren werden. Bei gehackten Nüssen genügt es, diese im Kühlschrank zu lagern. Auch einfrieren ist natürlich möglich.
Backzutaten, die feucht geworden sind, schimmeln leicht. Deshalb sollte der Hobbybäcker auch darauf achten.
Was tun bei Mottenbefall?
Zeigt sich in den Backzutaten ein weißes Gespinst oder krabbeln gar Maden umher, müssen Sie schnell handeln. In diesem Fall sind die Zutaten kaum noch zu retten. Zwar ist das Gespinst nicht gesundheitsschädlich, es kann jedoch bei empfindlichen Menschen Allergien auslösen. Außerdem empfinden die meisten Menschen es als eklig.
Bei Mottenbefall sollte also der Betroffene die befallenen Lebensmittel entsorgen. Dabei muss er gründlich vorgehen, denn manchmal befinden sich Motten auch in verschlossenen Gefäßen. Durch die starken Mandibeln ist es den Insekten möglich, sogar Hartplastik zu überwinden. Danach müssen die Regale gründlich gereinigt werden. Als Reinigungsmittel eignet sich Essigreiniger, da dieser durch den starken Geruch die Motten zusätzlich vertreibt.
Das Mottenproblem lässt sich nicht durch entfernen der befallenen Lebensmittel und Reinigung lösen. Im zweiten Schritt ist es wichtig, die Motten aus der Wohnung zu entfernen. Dazu eignen sich am besten Schlupfwespen. Diese kleinen Helfer (sie haben einen Durchmesser von 0,4 mm) gibt es im Internet. Insgesamt erhält der Kunde drei Lieferungen, die er sofort in die Nähe der Nester aussetzen muss. Mehr ist nicht zu tun.
Mit Schlupfwespen dauert die Bekämpfung zwar ein wenig länger, doch dafür ist sie im Einklang mit der Natur.