Schlupfwespen sind den meisten Verbrauchern nicht bekannt. Bei dem Namen denken vielen an Wespen, doch sie sehen nicht nur anders aus, sie leben auch anders als die gemeine Wespe. Eine Schlupfwespenart Trichogramma evanescens ist sogar der natürliche Feind der Motten. Wer diese Nützlinge in der Wohnung hat, braucht sich um die Schlupfwespen bald keine Sorgen mehr zu machen.
Woher bekommt man Schlupfwespen
Motten kommen ganz von selbst in die Wohnung, häufig werden sie durch kontaminierte Lebensmittel eingeschleppt. Sie fangen sich plötzlich an zu vermehren und bald herrscht in den Räumen ein munteres flattern. Die Schlupfwespen kommen leider nicht von selbst. Sie können im Internet gekauft werden. Es gibt einige Seiten, die sich auf den Versand von Motten spezialisiert haben. Der Kunde gibt einfach seine Bestellung in den Warenkorb und erhält zwei Tage später die erste Lieferung. Oft ist nicht einmal eine Anmeldung erforderlich. Auf der Seite muss der Interessent lediglich angeben, ob es sich um Kleider- oder um Lebensmittelmotten handelt. Das macht einen preislichen Unterschied. Obwohl es sich um die selbst Art handelt, ist es sinnvoll, Schlupfwespen für Kleidermotten über einen längeren Zeitraum auszulegen. Dann wird der gesamte Zyklus abgedeckt.
So verwenden Verbraucher Schlupfwespen richtig
Nach der Bestellung kommen die Schlupfwespen innerhalb weniger Tagen zum Kunden. Dieser muss sie sofort in die Nähe der Motten aussetzen. Es handelt sich dabei um kleine Kärtchen, welche die Schlupfwespen enthalten. Diese sehen wie Küchenstaub aus, da Schlupfwespen nur 0,4 mm klein sind. Auf gar keinen Fall dürfen sie längere Zeit im Briefkasten bleiben.
Ein Kärtchen reicht für ein Regalbrett. Wichtig ist, dass sie in der Nähe der Mottennester ausgesetzt werden. Wer sich nicht sicher ist, der kauft sich im Vorfeld Pheromonfallen. Diese verströmen einen Sexuallockstoff. Die Männchen kriechen aus ihrem Versteck und nähern sich der Fall. Dadurch weiß der Kunde genau, wo sich die Nester der Schlupfwespen befindet.
Mehr gibt es nicht zu beachten. Den Rest erledigen die Schlupfwespen.