In ein paar Wochen beginnen die schönsten Wochen des Jahres. Die zurückgehenden Corona Zahlen versprechen einen ungestörten Urlaub. Das freut auch die Motten, denn während dieser Zeit können sie sich ungehindert vermehren. Sind die Hausbesitzer längere Zeit in Urlaub, kann es sein, dass die Motten mittlerweile die Wohnung übernommen haben. Es gibt aber wirkungsvolle Gegenmittel, sodass die Wohnung bald bewohnbar wird und man nicht alle paar Minuten einen grauen Schmetterling vorüber flattern sieht.
Nach der Rückkehr die Wohnung gründlich putzen
Der später beschriebene Einsatz von Schlupfwespen erfordert ein wenig Zeit. Um sofort eine schnelle Wirkung zu erzielen, sollte man die betroffenen Stellen möglichst gründlich reinigen. Bei Kleidermotten ist es wichtig, die befallenen Stellen von Motten zu reinigen und die Kleidungsstücke einige Tage in den Gefrierschrank zu legen.
Bei Lebensmittelmotten müssen die befallenen Lebensmittel entsorgt werden. Wichtig ist es, die Schränke gründlich zu reinigen. Dadurch werden die meisten Mottennester entfernt. Es ist jedoch ein Trugschluss zu glauben, dass damit die Mottenplage schon aus der Welt ist. Die Biester legen ihre Eier in die kleinsten Ritze. Diese Stellen können selbst durch gründliches Putzen nicht erreicht werden.
So setzt man Schlupfwespen optimal ein
Schlupfwespen sind kleine Insekten und die natürlichen Feinde der Motten. In der Natur kommen sie sehr häufig vor. Sie ernähren sich von den Eiern der Motten. Die Wohnung ist leider nicht ihr natürlicher Aufenthaltsort, sodass sich hier die Motten ungehindert vermehren können. Seit einiger Zeit haben sich die Schlupfwespen Trichogramma evanescens als Goldstandard bei der Bekämpfung der Mottenplage bewährt. Sie können einfach im Internet gekauft werden und schon nach wenigen Wochen ist die Mottenplage Geschichte.
Bei Kleidermotten erhält der Mottengeplagte sechs, bei Lebensmittelmotten drei Lieferungen. Diese müssen sofort in die Nähe der Nester ausgelegt werden. Da die Motten nicht fliegen ist das sehr wichtig. Außerdem dürfen sie nicht längere Zeit im Briefkasten verweilen. Es handelt sich um Lebewesen, die ansonsten verhungern. Wenn der Kunde diese beiden Punkte beachtet, verschwinden die Motten bald aus der Wohnung. Da die Schlupfwespen keine Nahrung mehr finden, sterben auch diese.