Im Sommer schützen sich viele vor der Fliegenplage mit entsprechenden Gittern. Diese lassen sich an Fenster und Türen anbringen. Sie sind zwar ein wenig unpraktisch, jedoch sehr effektiv. Immer wieder taucht die Frage auf, ob diese Gitter auch Motten abhalten können.
Motten gelangen nicht über Türen und Fenster in die Wohnung
Motten gelangen meist durch kontaminierte Lebensmittel oder Kleidungsstücke in die Wohnung. Ein Fliegengitter macht wenig Sinn. Es hält wirklich nur Insekten ab, die diesen Weg nutzen. Es gibt wenige wirkungsvolle Möglichkeiten, sich gegen Motten zu schützen. Manche schwören auf Sauberkeit, doch die hilft nichts, wenn sich die Biester im gekauften Biomüsli verstecken. Der Hausbewohner muss die Augen offenhalten und bei dem geringsten Anzeichen eines Mottenbefalls tätig werden.
Was tun bei einem Mottenbefall
Befinden sich Motten in der Wohnung, macht eine Schuldzuweisung wenig Sinn. Meist ist niemand dafür verantwortlich. Die Frage ist nun, wie man diese so schnell wie möglich wieder loswird. Im Internet gibt es viele angeblich sichere Tipps, die häufig nur wenig bringen. Die nach wie vor beste Methode ist der Einsatz von Schlupfwespen.
Schlupfwespen gibt es im Internet zu kaufen. Die Kosten sind deutlich geringer als bei einem Kammerjäger. Etwas günstiger sind meist die Schlupfwespen für Lebensmittelmotten. Zwar handelt es sich jeweils um die gleiche Art, bei Kleidermotten sind jedoch sechs statt drei Lieferungen notwendig.
Meist erfolgt die Lieferung schon am nächsten Tag. Nur am Wochenende kann es zu Verzögerungen kommen, da die Schlupfwespen auf dem schnellsten Weg zum Verbraucher gelangen sollen. Einen Sonntag in einer Verteilungsstelle kostet vielen Schlupfwespen das Leben, deshalb erfolgt am Freitag und Samstag oft keine Lieferung.
Kommen die Schlupfwespen beim Verbraucher an, muss er diese sofort in die Nähe der Mottennester aussetzen. Weiß er nicht genau, wo sich diese befinden, kann der Einsatz von Schlupfwespen sinnvoll sein. Diese locken die männlichen Motten aus ihren Nestern, sodass der Mottengeplagt feststellen kann, wo sich diese befinden.
Wichtig ist außerdem, dass die Motten sofort ausgesetzt werden. Sie dürfen auf keinen Fall längere Zeit im Briefkasten bleiben.
Beherzigt der Kunde diese beiden Punkte, kann bei der Mottenbekämpfung nichts mehr schief gehen.