Zur Mottenbekämpfung in Haushalten kann sich der Verbraucher eine Methode zu Nutze machen, die in der Industrie schon lange angewendet wird: Natürliche Feinde der Motten. Am besten sind dazu Schlupfwespen geeignet. In diesem Artikel geht es darum, wie Schlupfwespen wirken und wie man sie am besten einsetzt.
Schlupfwespen ernähren sich von den Eiern der Motten
Trotz ihres Namens stechen Schlupfwespen nicht. Sie haben zwar einen Stachel, doch damit legen sie Eier. Diese legen sie in die Nester der Schlupfwespen. Diese fressen die Eier der Motten und legen selbst Eier. So vermehren sich die Schlupfwespen rasch auf Kosten der Motten. Schon nach kurzer Zeit ist die Mottenpopulation stark dezimiert, zur Freude der mottengeplagten Hausbewohner. Allerdings benötigen die Schlupfwespen einige Wochen, bis sämtliche Motten aus der Wohnung entfernt sind. Danach sterben auch die Schlupfwespen, weil sie keine Nahrung mehr finden.
Die Bekämpfung der Mottenplage ist mit Schlupfwespen einfach
Schlupfwespen kann man einfach im Internet besorgen. Einfach die entsprechende Seite aufrufen, das Bestellformular ausfüllen und die Bestellung absenden. Normalerweise kommen die Nützlinge schon am nächsten oder übernächsten Tag an. Der Händler achtet darauf, dass sich die Insekten nicht zu lange auf dem Postweg befinden. Ansonsten ist die Gefahr sehr groß, dass die Tiere verhungern.
Sind die Schlupfwespen beim Verbraucher angekommen, ist es wichtig, dass dieser sie sofort weiterverwendet. Konkret heißt das, dass er sie in der Nähe der Mottennester auslegt.
Damit ist seine Arbeit vorerst getan. Der Kunde braucht nur noch abzuwarten und sich freuen, dass die Motten in der Wohnung immer weniger werden.
Bei Kleidermotten bekommt der Kunde sechs und bei Lebensmittelmotten drei Lieferungen. Das ist wichtig, damit der gesamten Lebenszyklus der Motten abgedeckt wird. Die Sendungen kommen in einem sehr engen Zeitfenster. Da sich die Bekämpfung über mehrere Monate erstreckt, ist es durchaus möglich, dass sich der Kunde im Urlaub befindet. In diesem Fall muss er einen guten Freund oder einen Nachbarn mit der Aufgabe betrauen.