Eines der besten Mittel gegen Fliegen in der Wohnung ist ein Fliegengitter. Es ist zwar ein wenig lästig, aber es hält die Bieter erfolgreich fern. Was gegen Fliegen hilft, kann bei Motten doch nicht schlecht sein, denken viele mottengeplagte Hausbesitzer und hoffen, dass das auch zutrifft. Leider handelt es sich dabei um eine Fehlannahme.
Warum ein Fliegengitter gegen Motten nicht helfen
Fliegengitter helfen gegen Insekten, die von außen durch Fenster und Türen in die Wohnung eindringen. Das ist aber bei Motten nicht der Fall. Sie werden meist über Lebensmittel oder Kleidungsstücke eingeschleppt. Dann vermehren sie sich in der Wohnung, weil sie dort den passenden Lebensraum finden. In der Wohnung entsteht quasi ein eigenes Biotop, das von außen unabhängig ist. Andere Methoden wie Fliegenklatschen oder Gift sind auch nicht besonders wirksam. Die Mottenbekämpfung ist ein Kapitel für sich und wer es richtig machen will, der hält sich an den nachfolgenden Plan.
Motten richtig bekämpfen
Wer die Mottenplage loswerden will, der geht am besten mehrstufig vor. Zunächst einmal die Wohnung gründlich säubern. Vor allem die Schränke putzen und die Lebensmittel entsorgen. Kleidungsstücke waschen und für mehrere Tage in den Gefrierschrank legen. Sämtliche Schränke mit Essigreiniger putzen. Danach ist die Wohnung auf den ersten Blick von Motten befreit.
Für den nächsten Schritt sind Schlupfwespen sinnvoll. Diese können Interessierte im Internet kaufen. Innerhalb von ein oder zwei Tagen kommen mehrere Kärtchen mit den Nützlingen an. Sie sind mit 0,4 mm so klein wie ein Staubkorn. Sie stöbern mit ihrem feinen Geruchssinn die Mottennester auf, fressen deren Eier und legen ihre eigenen Eier hinein. Bald schlüpfen neue Schlupfwespen, die sich erneut auf die Suche nach Mottennestern machen.
Um den gesamten Lebenszyklus der Schlupfwespen abzudecken erhält der Kunde bei Kleidermotten sechs und bei Lebensmittelmotten drei Lieferungen. Wichtig ist dass der Kunde diese sofort in der Nähe der Nester aussetzt.