Wer kurz vor dem Fest noch die Mottenplage in den Griff bekommen will, ist etwas spät dran. Die Biester sind hartnäckig, und für eine gründliche Säuberung wäre höchstens der Kammerjäger nötig. Doch danach ist das Haus für die Weihnachtsfeiertage kaum noch zu gebrauchen. Der folgende Artikel gibt eine kurze Anleitung, wie man die Mottenplage vor Weihnachten in den Griff bekommt. Im zweiten Teil folgt eine Strategie für das neue Jahr, mit der die Motten schnell wieder aus der Wohnung verschwinden.
Gründlich putzen für ein schönes Weihnachtsfest
Vor dem eigentlichen Weihnachtsfest ist es üblich, die Wohnung sorgfältig zu putzen. Wer das auch tut und zusätzlich Lebensmittel wie Müsli und Schokolade entsorgt, die von Motten befallen sind, bekommt die meisten Motten aus der Wohnung.
Sind nicht Lebensmittel, sondern Kleidermotten das Problem, sollten alle Textilien gründlich gewaschen werden. Bei 90 Grad werden alle Motteneier zerstört, leider auch die empfindlichen Fasern. Besser ist es, die wertvollen Stücke für ein paar Tage in den Gefrierschrank zu legen. Dann sind die meisten Motten entfernt.
Durch gründliches Putzen lassen sich die meisten Motten problemlos entfernen. So kann das Weihnachtsfest in der Regel stattfinden, ohne dass die Motten das Fest allzu sehr stören. Die Arbeit ist aber noch nicht getan, denn die Motteneier lassen sich oft nicht vollständig entfernen.
Schlupfwespen lösen das Problem
Schlupfwespen sind nur 0,4 mm große Insekten. Sie ernähren sich von den Eiern der Motten. Das macht sie zur perfekten Waffe im Kampf gegen die Motten. Schlupfwespen sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Der Kunde erhält mehrere Kärtchen, die er in die Nähe der Motten legt. Wenn man hineinschaut, sieht man Nützlinge, die wie braune Staubkörner aussehen.
Die Nützlinge können einfach über das Internet bestellt werden und werden zeitnah verschickt, so dass der Mottengeplagte schon am nächsten oder übernächsten Tag mit der Bekämpfung beginnen kann. Er sollte den Versand genau verfolgen, denn die Schlupfwespen dürfen nicht zu lange im Briefkasten liegen. Der Kunde sollte immer daran denken, dass es sich um lebende Organismen handelt. Sie ernähren sich von Schlupfwespen und wenn sie längere Zeit keine bekommen, verhungern sie. Der Postweg ist schon aufregend genug, aber jetzt müssen sie sofort in die Nähe der Mottennester gebracht werden.
Da bei Kleidermotten insgesamt sechs Lieferungen und bei Lebensmittelmotten insgesamt drei Lieferungen erfolgen, kann es vorkommen, dass der Kunde nicht zu Hause ist. In diesem Fall muss er einen Nachbarn oder guten Freund bitten, die Schlupfwespen rechtzeitig auszulegen.