Kleidermotten und Lebensmittelmotten in der Wohnung zu haben ist lästig und es ist nur zu verständlich, dass jeder sie so schnell als möglich loswerden will. Was liegt da näher, als einfach zum Spray zu greifen und die Biester zu töten. Diese Methode ist allerdings nicht zu empfehlen, denn die Inhaltsstoffe schädigen nicht nur die Tiere, sondern auch die Bewohner des Hauses.
Mottenkugeln und Mottenpulver
Grundsätzlich können Mottenkugeln nur bei Kleidermotten eingesetzt werden, bei Lebensmittelmotten kommt eine Anwendung nicht in Frage. Doch auch in Kleiderschränken ist es nicht zu empfehlen. Die Mottenkugel enthielten früher den Stoff Naphthalin, der allerdings heute als krebserregend eingestuft wird. Seit einiger Zeit wird Paradichlorbenzol verwendet. Auch dieser Stoff ist sehr giftig und neuerdings wurde auch eine krebserregende Wirkung festgestellt. Beide Stoffe haben die Eigenschaft zu sublimieren, das heißt, sie gehen sofort von dem festen in den flüssigen Zustand über. Da diese Stoffe sehr unangenehm riechen, suchen die Motten das Weite
Auch andere Gerüche vertreiben die Motten
Es gibt neben diesen gesundheitsschädlichen Gerüchen noch eine ganz Reihe von anderen Duftstoffen, vor denen die Motten Reißaus nehmen. Besonders bekannt ist der Lavendel, der getrocknet und in Säckchen getan wird. Die Gerüche bestimmter Hölzer vertragen die Motten auch sehr schlecht. Sehr oft kommt hier das Zedernholz zum Einsatz. Deren Duftstoffe riechen zwar für die Motten unangenehm, für den Menschen aber nicht.
Noch besser: Schlupfwespen
Auf die Dauer kann der typische Geruch von Mottenpulver, Lavendel oder Zedernholz auch ein wenig Nerven. Besser ist der Einsatz von Schlupfwespen. Diese kleinen Insekten leben als Eiparasiten. Die Schlupfwespen legen dort ihre Eier ab und nach einiger Zeit schlüpfen keine Motten mehr sondern Schlupfwespen, die sich dann sofort über die nächsten Motten hermachen. Schon nach kurzer Zeit sind die Motten Geschichte und die Schlupfwespen sterben auch, weil sie keine Nahrung finden.