Wenn die Hausfrau oder der Hausmann in der Wohnung Motten entdeckt, dann haben diese oft ein schlechtes Gewissen. Sie denken, dass das an der Sauberkeit liegt. Das ist aber nicht der Fall. Es gibt viele Gründe für Motten, unsauberes Arbeiten gehört selten dazu.
Motten werden meist von außen eingeschleppt
Motten kommen nicht einfach durch die Wohnungstür geflattert, meist bringen sie die Hausbesitzer mit.
Als Beispiel zunächst einmal ein Szenario, wie eine Kleidermotte eingeschleppt werden kann. Der Hausbesitzer oder Mieter hat einen Termin beim Arzt und hängt seinen Mantel an den Kleiderständer, an dem schon einige andere Mäntel hängen. In einem von diesen befindet sich eine Motte, die ihre Eier in den neuen Mantel legt. Der Besitzer ahnt nichts davon und geht nach dem Arztbesuch nach Hause. Schon sind die Motten im Kleiderschrank.
Lebensmittelmotten befinden sich meist in Mehltüten. Diese sind so klein, dass der Verbraucher davon vorerst nichts mitbekommt. Wenn das Mehl nicht sofort verbraucht wird, dann haben die Motten Zeit sich zu vermehren und in der Wohnung einzurichten.
Mit Schlupfwespen gegen die Motten vorgehen
Im Internet gibt es viele Seiten, die sich mit dem Thema „Mottenbekämpfung“ befassen. Diese geben mal mehr, mal weniger nützliche Tipps. Eine wirkliche Hilfe gegen Motten bieten nur Seiten, die Schlupfwespen anbieten.
Die Schlupfwespen sind zwar mit den normalen Wespen verwandt, ernähren sich aber vollkommen anders und haben auch eine andere Lebensweise. Es handelt es dabei um Nützlinge, die nur etwa 0,4 mm groß werden. Diese können im Internet bestellt werden. Meist kommen sie in ein paar Tagen an. Wichtig ist, dass sie vom Empfänger sofort an die richtige Stelle ausgesetzt werden. Die Schlupfwespen legen nun ihre Eier in die Nester der motten. Nun schlüpfen keine Motten mehr, sondern Schlupfwespen, die ihrerseits sofort wieder neue Nester aufsuchen. Innerhalb weniger Wochen sind die Motten kein Thema mehr.