Gelegentlich findet man im Internet Anzeiger findiger Möbelhäuser, die Möbel gegen Motten anbieten. Da fragt sich natürlich der kritische Kunde, ob das überhaupt möglich ist. Dieser Blogbeitrag untersucht diese Frage und zeigt eine Alternative au, die mit deutlich geringeren Kosten und weniger Geruchsbelastung auskommt.
Motten reagieren empfindlich auf Gerüche
Grundsätzlich gibt es Möbel, welche von den Motten gemieden werden. Insbesondere ist das Zedernholz. Dabei machen sich die Möbelbauer die Tatsache zu Nutze, das Motten sehr empfindlich auf Gerüche reagieren. Viele der Gerüche machen den Menschen wenig aus oder sie empfinden sie sogar als angenehm. Zedernholz gehört zu den Holzarten, die einen charakteristischen aromatischen Geruch verströmen. Wer diesen als angenehm und vielleicht sogar als beruhigend empfindet, der kann sich durchaus überlegen, ob er nicht das nächste Mal zu Möbel aus Zedernholz zurückgreifen sollte.
Es gibt eine Reihe von anderen Möglichkeiten, Kleidermotten mit Gerüchen zu bekämpfen. Eine der bekanntesten ist das Lavendelsäckchen. Auch Zitronenschalen haben sich als Wirksam erwiesen. Mit Gerüchen arbeitet auch Mottenpulver. Dieses ist allerdings giftig und sollte möglichst nicht verwendet werden.
Kleidermotten ohne Gerüche bekämpfen
Es gibt darüber hinaus einen einfachen Weg, die Motten ohne Gerüche und ohne teure Investition los zu werden. Natürliche Feinde der Motten sind die Schlupfwespen. Es handelt sich dabei um kleine Insekten (etwa 0,4 mm groß), die von den Eiern der Motten leben. Sie legen ihre eigenen Eier in das Nest der Tiere und schließlich schlüpfen keine Mottenlarven, sondern nützliche Schlupfwespen.
Die Schlupfwespen kommen allerdings nicht von selbst in die Wohnung, der Mottengeplagte muss sie kaufen. Eine gute Bezugsquelle sind diverse Internetseiten, auf denen Schlupfwespen angeboten werden. Diese kommen innerhalb weniger Tage ins Haus. Danach ist es wichtig, dass die Insekten sofort in der Nähe der Schlupfwespen ausgesetzt werden. Um den gesamten Lebenszyklus der Motten abzudecken ist es nötig, die Schlupfwespen sechsmal auszusetzen. Der Kunde braucht er sich darum nicht zu kümmern, die Lieferung erfolgt automatisch. Wichtig ist nur, dass die Motten sofort an die richtige Stelle kommen. Sollte er einmal verhindert sein, muss er einen Nachbar oder Freund mit der Aufgabe betrauen.