In diesem Blog war schon häufiger von den gesundheitlichen Auswirkungen der Motten die Rede. Meist war der Tenor, dass diese eher gering sind. Wer nicht gerade allergisch gegen das Gespinst ist, hat wenig zu befürchten. Allerdings ist es natürlich nicht sehr appetitlich, wenn im Mehl sich die Motten befinden. Schon alleine aus diesem Grund wollen viele Verbraucher die Biester wieder loswerden. Es gibt aber noch andere Gründe.
Der wirtschaftliche Schaden durch die Motten ist enorm
Während die Lebensmittelmotten eher ein hygienisches Problem darstellen, ist der Schaden durch die Kleidermotten sichtbar. Sie fressen Löcher in die Kleider. Manchmal sind diese sehr klein und der Besitzer kann die Kleidungsstücke noch weiter tragen. Manchmal sind die Schäden aber so gravierend, dass er die Kleidung entsorgen muss. In diesem Fall kann der Schaden sehr hoch sein. Auch entsorgte Lebensmittel haben ihren Preis und dieser ist nicht immer niedrig.
Der wirtschaftliche Schaden ist also schon für den Privathaushalt beträchtlich. Noch höher ist er für kommerzielle Betriebe. Wenn sich in einem Mehllager die Motten breit machen, dann müssen unter Umständen mehrere Tonnen Mehl entsorgt werden. Die Biester vermehren sich rasend schnell, so dass in diesem Fall schnelle Hilfe notwendig ist. Meist helfen nur Schlupfwespen wirklich gegen das Problem. Im Privathaushalt kann auch Putzen anfangs für ein wenig Entlastung sorgen. Allerdings muss sich der Hausbesitzer immer bewusst sein, dass damit das Problem nur verschoben ist und die Motten bald zurückkehren.
Die Schlupfwespen richtig einsetzen
Schlupfwespen können für den privaten Gebrauch im Internet gekauft werden. Es gibt spezialisierte Händler, welche die Nützlinge verschicken. Wichtig ist eigentlich nur zu wissen, ob es sich um Kleidermotten oder um Lebensmittelmottten handelt. Auf die Biester werden jeweils die gleichen Schlupfwespen angesetzt. Unterschiedlich ist nur die Dauer. Da Lebensmittelmotten und Kleidermotten einen etwas anderen Lebenszyklus haben, genügen bei Lebensmittelmotten drei Lieferungen. Bei Kleidermotten hingegen müssen es sechs sein. Wichtig ist vor allem, dass die kleinen Kärtchen innerhalb kurzer in der Wohnung ausgesetzt sind. Da die Reichweite der Schlupfwespen begrenzt ist, sollte der Kunde in etwa wissen, wo sich die Schädlinge befinden.