Mottenlarven sind häufig im Mehl zu finden. Viele Hausfrauen und Hausmänner suchen dann die Schuld bei sich. Das ist aber meist nicht richtig, denn häufig werden die Schädlinge eingeschleppt. Die nachfolgend beschriebenen Möglichkeiten sind also nicht immer wirkungsvoll. Wer doch Mehlmottenlarven findet, der greift am besten zu Schlupfwespen.
Mehl am besten trocken und kühl lagern
Motten vermehren sich umso besser, je wärmer es in der Wohnung ist. Wer das Mehl hingegen möglichst kühl lagert, der verzögert zumindest die Entwicklung. Trocken stellt in der Küche manchmal ein Problem dar. Oft wird das Mehl in einem Hochschrank gelagert. Für eine trockene Lagerung eignet sich dieser Ort nicht. Beim Kochen steigt Wasserdampf auf. Dieser kondensiert und lagert sich im Mehl ab. Es verklumpt, ein optimaler Nährboden für die Schädlinge.
Für die optimale Lagerung eignen sich am besten Dosen, die sich gut mit einem Schraubverschluss zumachen lassen. Ein geeignetes Material ist Glas. Plastik ist nur eingeschränkt geeignet. Die Mottenlarven haben sehr starke Zähne und durchdringen oft ohne Probleme selbst dichtes Plastik. Der Kunde sollte also unbedingt auf das Material achten. Wer hier an der falschen Stelle spart, der braucht sich nicht zu wundern, wenn sich die Motten in der Wohnung breit machen.
Mit Schlupfwespen die Motten bekämpfen
Wie eingangs erwähnt, gibt es eigentlich keinen wirksamen Schutz gegen Motten. Sollten sich die Biester trotzdem in der Wohnung aufhalten, hilft nur der Einsatz von Schlupfwespen. Dabei handelt es sich um kleine Insekten, die nur etwa 0,4 mm groß werden. Sie leben als Eiparasiten der Motten. Diese kann jeder im Internet kaufen. Nach der Bestellung erhält er Kunde im Abstand von jeweils vier Wochen drei Lieferungen. Wichtig ist, dass die Insekten sofort und an der richtigen Stelle ausgesetzt werden. Beide Punkte sind für ein Gelingen der Mottenbekämpfung unerlässlich. Sollte der Kunde einmal verhindert sein, muss er dafür sorgen, dass ein freundlicher Nachbar die Tiere auslegt.