Ein Blick auf das Thermometer lässt keine Zweifel aufkommen, der Herbst hält Einzug in Deutschland. Nun können die luftigen Sommersachen nur noch bei bestimmten Gelegenheiten getragen werden. Bald werden sie vollkommen in den Tiefen des Kleiderschranks verschwinden. Nicht jeder hat freilich genügend Platz. Oft wandern auch die Sommersachen in eine Kiste oder in einem zweiten Schrank. Damit die Kleidungsstücke nicht von Motten befallen werden, gibt es in diesem Artikel einige Tipps für das richtige Einmotten.
1. Zunächst müssen die Kleidungsstücke gründlich gewaschen werden. Schmutzige Kleidungsstücke sind eine Hauptursache für Mottenbefall. Wenn es möglich ist, sollte die Temperatur 60 Grad betragen. Das hält natürlich nicht jeder Stoff aus, doch eine hohe Temperatur tötet die Motten und deren Larven.
2. Nach dem Waschen muss die Kleidung gründlich trocknen. Auf gar keinen Fall darf nasse Kleidung eingemottet werden In der Kiste wird die Kleidung nicht richtig trocken. Die Folge davon ist Schimmelbefall. Wichtig ist auch, wenn die Kleidung faltenfrei gebügelt wird. Vor allem empfindliche Stoffe sollte der Tourist faltenfrei einlagern. Falten sind vor allem nach einer längeren Lagerung sehr hartnäckig.
3. Motten mit passenden Duftstoffen vorbeugen. Motten sind sehr geruchsempfindlich. Es muss nicht das gesundheitsschädliche Mottenpulver sein. Als nützlich hat sich das beliebte Lavendelsäckchen erwiesen. Es strömt einen angenehmen Geruch aus, den die Motten aber nicht mögen. Manche kaufen sich Kleiderschränke aus Zedernholz. Diese verjagen die Motten ebenfalls. Doch so viel muss der Mottengeplagte gar nicht ausgeben.
4. Kleidung trocken und dunkel lagern. Viele Menschen packen die Kleidungsstücke in Plastiktüten. Das ist aber nicht zu empfehlen, da sich dort leicht Feuichtigkeit ansammelt. Besser die Kleidung in Holzkisten, Stoffbeutel und Pappkastens verstauen und an einem trockenen Ort aufbewahren.
5. Kleidungsstücke luftdicht verpacken. Generell sind Plastiktüten nicht zu empfehlen, doch von dieser Regel gibt es eine Ausnahme. Im Markt gibt es seit einigen Jahren Plastiktüten, aus welchen die Luft abgesaugt werden kann. Dadurch kann der Wohnungsinhaber viel Platz sparen, denn durch das Luftabsaugen wird das Volumen des Kleidungsstückes um 75 Prozent verkleinert.
6. Kleidersäcke verwenden. Hilfreich sind auch Kleidersäcke. Viele benutzen Kleidersäcke aus Plastik, aber aus den oben genannten Gründen ist das nicht zu empfehlen. Vor allem hält Plastik die Motten nicht wirklich ab. Mit ihren starken Mandibeln überwinden sie ohne Probleme die Plastiktüte. Besser sind Säcke aus Baumwolle. Kleidermotten nagen nur Stoffe aus tierischen Fasern an, so dass Baumwolle einen wirksamen Schutz darstellt.