Wer aktuell ab und zu einen kleinen grauen Schmetterling in der Wohnung sieht, der auf ein Mottenproblem hinweist, wartet besser nicht zu lange. Die Biester vermehren sich sehr schnell und im Sommer haben sie die Kontrolle über die Wohnung übernommen. Wer jetzt mit der Mottenbekämpfung beginnt, bekommt Probleme in der Urlaubszeit. Warum das so ist, erklärt dieser Beitrag.
Schlupfwespen können einfach im Internet gekauft werden
Den Kauf von Schlupfwespen muss man wirklich nicht vor sich herschieben. Es dauert nur ein paar Sekunden. Der Mottengeplagte muss nicht einmal das Haus verlassen. Wer bislang noch nichts von Schlupfwespen gehört hat, hier eine kurze Einführung: Bei Schlupfwespen handelt es sich um 0,4 mm große Insekten. Sie sind die natürlichen Feinde der Motten und ernähren sich von deren Eiern. Die Schlupfwespen in der Nähe einer Mottenpopulation ausgesetzt, führt garantiert zu deren Aussterben.
Seit einigen Jahren können die Nützlinge im Internet gekauft werden. Sie kommen in kleinen Kärtchen, die nur halb so groß wie eine Postkarte sind. Nun muss der Kunde diese nur noch an den richtigen Stellen auslegen. Wer schon längere Zeit mit der Mottenplage zu tun, kennt genau die Stellen, an denen sich die Biester befinden. Sollte das nicht der Fall sein, kann eine Pheromonfalle Abhilfe schaffen.
Wieso ist der Sommer ein Problem?
Im Sommer machen die meisten Menschen Urlaub. Nun muss man wissen, dass die einmalige Lieferung von Schlupfwespen nicht reicht. Sie müssen mindestens dreimal (Lebensmittelmottten) oder sechsmal ausgesetzt werden. Das Zeitfenster ist sehr eng und wenn der Kunde während eines Versandtermins in Urlaub ist, bekommt er Probleme. Die Schlupfwespen dürfen keinen Tag im Briefkasten bleiben, da sie der Versand ohnehin schon stark anstrengt. Der Kunde muss also immer dafür sorgen, dass die Schlupfwespen sofort ausgesetzt werden. Wenn er im Urlaub ist, kann er das nicht tun. Zwar kann er mit dem Versandhändler sprechen, sodass dieser den Versand verzögert. Das geht aber nur innerhalb bestimmter Grenzen. Besser ist es, einen Nachbarn oder Freund zu fragen. Dieser übernimmt dann nach einer kurzen Einführung die Aufgabe. Es versteht sich von selbst, dass dieser zuverlässig sein muss.