Bei den Lebewesen können zwei Arten von Fortpflanzung Strategien unterschieden werden: die R-Strategen und die K-Strategen. R-Strategen setzen auf eine große Anzahl bei dem Nachwuchs. Die K-Strategen sind Tiere, deren Nachwuchs sehr gering ist. Dafür kümmern sich die Eltern sehr intensiv um die Tiere. Die meisten Säugetiere sind K-Strategen. Es gibt aber auch Ausnahmen. Die Wühlmaus ist ein Beispiel für einen R-Strategen.
So vermehren sich R-Strategen
Das Mottenweibchen kümmert sich nicht um die Aufzucht der Jungen. Das kann sie auch gar nicht, denn sie ist schon tot. Vor ihrem Ableben wird sie vom Männchen begattet und legt dann bis zu 600 Eier. Viele davon werden den Tod finden, doch einige überleben und verbreiten die Population weiter. Nach der Eiablage dauert es eine gewisse Zeit, bis die Larven schlüpfen. Anders als bei vielen anderen Tieren lässt sich die Entwicklungsdauer nicht genau bestimmen. Sie hängt von der Temperatur und vom Nahrungssubstrat ab. Die Entwicklung von der Larve zum Insekt erfolgt bei Motten über ein Puppenstadium. Während dieser Zeit spinnt sich die Larve in einen Kokon ein und nimmt aktiv keine Nahrung auf. Während dieser Zeit nimmt die Larve keine Nahrung zu sich. Sie ernährt sich von Eiweißstoffen, die im Fettkörper eingelagert sind. Wie viel Zeit die Verpuppung in Anspruch nimmt, hängt wiederum von der Temperatur ab. Biologen geben einen Zeitraum zwischen ein und drei Wochen an.
Den Lebenszyklus durchbrechen
Wenn sich Motten einmal In der Wohnung festgesetzt haben, dann ist es schwer, diese wieder loszuwerden. Putzen hilft zwar ein wenig, doch sie tauchen bald wieder auf. Es ist einfach nicht möglich, sämtliche Ritzen zu erreichen. Besser ist der Einsatz von Schlupfwespen. Diese natürlichen Feinde der Motten ernähren sich von den Eiern der Biester. Schließlich schlupfen keine Motten, sondern nützliche Schlupfwespen. Die Schlupfwespen können einfach im Internet bestellt werden. Der Nutzer muss sie nur an den mottenbefallenen Stellen aussetzen. Den Rest erledigen die Nützlinge.