Das Internet ist ein Medium, dessen Bedeutung immer mehr zunimmt. Fast jeder hat einen Computer oder geht über das Smartphone ins Netz. Dort findet der User vielfältige Unterhaltungsmöglichkeiten und darüber hinaus auch nützliche Informationen. Allerdings sind nicht alle Tipps sinnvoll. Wichtig ist, dass der User diese immer auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft. Dieser Artikel will einige der gängigsten Klischees und Irrtümer über die Bekämpfung von Motten ausräumen.
Diese Informationen sind nicht hilfreich
Viele Tipps helfen nur wenig oder sind sogar gesundheitsschädlich. Vor allem die bekannten Mottenkugeln oder das Mottenpulver sollte möglichst nicht benutzt werden. Der enthaltene Inhaltsstoff ist gesundheitsschädlich und steht sogar in Verdacht, Krebs auszulösen. Manche versuchen es auch mit einem Insektizid. Auch das ist wenig sinnvoll, weil auch die Bewohner Schaden nehmen könnten. Wenig gelinget für die Mottenbekämpfung sind Pheromonfallen. Sie locken hauptsächlich Männchen an. Das macht wenig Sinn, denn die Eier legen die Weibchen. Allerdings weiß der Hausbesitzer durch die Fallen, wo sich die Biester befinden, was für eine wirklich effektive Bekämpfung nützlich sein kann.
Diese Informationen helfen wirklich weiter
Hilfreich ist der Hinweise auf die Geruchsempfindlichkeit der Schlupfwespen. Das oben schon erwähnte Mottenpulver arbeitet auf diese Weise. Es gibt aber noch andere Möglichkeiten, den Motten durch unangenehme Gerüche das Leben schwer zu machen. Motten mögen den Geruch von Lavendel nicht. Ein Säckchen getrockneter Lavendelblüten in den Kleiderschrank gelegt, kann Wunder wirken. Ebenso wenig mögen sie Zedernholz. In der Küche sind Zitronenschalen sehr wirkungsvoll.
Eine andere Methode sind Schlupfwespen. Dieser Tipp ist ebenfalls häufig im Internet zu finden. Die Verwendung dieser kleinen Nützlinge ist sehr sinnvoll. Der Versand erfolgt in der Regel über spezialisierte Seiten im Internet. Das ist besonders praktisch, denn eine einmalige Sendung genügt nicht. Innerhalb von wenigen Wochen erhält der Kunde drei (bei Kleidermotten) oder vier (bei Lebensmittelmotten) Sendungen, die er dann an die entsprechenden Stellen verteilen muss. Hier zeigt sich, dass es ein Vorteil ist, wenn der Anwender zuvor mit einer Pheromonfalle gearbeitet. Er weiß nun genau, wo sich die Biester befinden und kann die Schlupfwespen an die richtigen Stellen aussetzen.