Wenn sich die ersten Lebensmittelmotten zeigen, fangen viele Hausfrauen und Hausmänner sofort an zu putzen. Einige halten das für die beste Lösung, andere wiederum sagen, dass das wenig Sinn hat. Die Wahrheit liegt wie so oft zwischen den beiden Meinungen. Putzen hilft durchaus, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt.
Putzen – aber richtig
Zunächst müssen die befallenen Lebensmittel aus den Schränken entfernt werden. Jeder kennt das weiße Gespinst, das Mottenbefall anzeigt. Der Verbraucher muss daran denken, dass auch originalverpackte Lebensmittel befallen sein können. Selbst hartes Plastik widersteht den scharfen Zähnen der Mottenlarven nicht lange. Sicherheit bieten dichtschließende Glasgefäße. Die Lebensmittel nicht in den Hausmüll schmeißen. Die Mottenlarven bahnen sich hier den Weg wieder nach draußen und pflanzen sich weiter fort.
Nun geht es darum, sämtliche Flächen gründlich zu säubern. Günstig ist die Verwendung eines Essigreinigers, da dieser zusätzlich noch einen Geruch verströmt, den die Motten nicht mögen. Sie bleiben schon alleine aus diesem Grund der Küche fern. Beliebt bei den Motten sind Löcher. Diese können mit einem Klebestreifen abgedichtet werden.
Putzen reicht leider nicht aus
Ist die Wohnung richtig gesäubert, ruhen sich die meisten auf dem angenehmen Gefühl aus, alles gegen die Mottenplage unternommen zu haben. Leider müssen sie bald feststellen, dass die Biester zurückkommen. Selbst bei noch so gründlichem Putzen können nicht alle Larven entfernt werden. Wer das möchte, müsse die Küche zerlegen. Diesen Aufwand scheuen die meisten Mottengeplagten. Das ist auch gar nicht notwendig, denn es gibt einen anderen Weg.
Natürliche Feinde der Motten sind Schlupfwespen. Seit einigen Jahren werden diese kleinen (0,4 mm) Insekten zur Mottenbekämpfung eingesetzt. Im Internet gibt es kleine Kärtchen zu kaufen, die der Verbraucher einfach in die Schränke legen muss. Diese machen sich sofort auf dem Weg, um die Motten zu bekämpfen.
Für Lebensmittelmotten erhält der Verbraucher insgesamt drei Lieferungen. Diese muss er zeitnah aussetzen, da sonst die Nützlinge sterben können. Ist er verhindern, muss er sich darum kümmern, dass ein Nachbar die Arbeit übernimmt. Der Versandzeitpunkt kann nur in einem ganz engen Zeitfenster verschoben werden.