Fliegen, Bienen und Mücken sind im Winter kein Problem. Bei den Motten sieht es ein wenig anders aus. Diese leben bevorzugt in menschlicher Umgebung und wenn der Raum gut temperiert ist, vermehren sich die Biester ebenso schnell. Allerdings fördern höhere Temperaturen die Vermehrung, sodass sich die Biester im Frühling und Sommer noch schneller vermehren. Wer nicht achtsam ist, der übersieht vielleicht die Plage und sieht sich im Sommer oder Herbst einer massiven Vermehrung gegenüber.
Häufiges Reinigen beugt der Plage vor
Kleidermotten und Lebensmittelmotten können durch regelmäßiges Putzen aus der Wohnung entfernt werden. Kleider sollten regelmäßig gewaschen und auf Mottenspuren untersucht werden.
In der Küche sind besonders die verschlossenen Müslibeutel gefährlich. Niemand denkt daran, dass sich hier Motten einnisten könnten. Sie haben jedoch kräftige Beißwerkzeuge, Mandibeln, mit denen sie sogar hartes Plastik durchdringen können. Darüber hinaus ist es sinnvoll, offenes Müsli am besten in einem Glasgefäß aufzubewahren. Wer noch dazu die Schränke regelmäßig reinigt, braucht sich wenig Sorgen zu machen. Sinnvoll ist Essigreiniger, da dieser die Motten vertreibt.
Im Wohn- oder Schlafzimmer sind auch Lavendelsäckchen hilfreich.
Schlupfwespen sind bei der Mottenbekämpfung hilfreich
Regelmäßiges Reinigen ist ein wichtiger Teil der Mottenbekämpfung. Das allein reicht aber nicht aus, denn die Larven verstecken sich in den kleinsten Ritzen. Hier helfen nur Schlupfwespen weiter. Dabei handelt es sich um natürliche Feinde der Motten, die jeder im Internet kaufen kann. Insgesamt erhält der Kunde bei Kleidermotten sechs und bei Lebensmittelmotten drei Lieferungen. Das ist notwendig um den kompletten Lebenszyklus der Motten abzudecken.
Die erste Lieferung kommt schon nach wenigen Tagen. Der Empfänger muss die kleinen Kärtchen in der Nähe der Mottennester auslegen. Das muss sofort geschehen, da sonst die Schlupfwespen verhungern. Den Rest erledigen die Nützlinge. Ist der Kunde bei einer der folgenden Lieferungen verhindert, muss er einen Freund oder Bekannten einweisen, der dann diese Arbeit für ihn übernimmt.