In wenigen Wochen beginnt die Urlaubszeit und damit die schönste Zeit des Jahres. Während die Familie in fernen Ländern am Strand liegt, haben sich zu Hause die Motten formiert und stark vermehrt. Nicht selten kommt es vor, dass man nach dem Urlaub den Kampf gegen die Biester aufnehmen muss. Damit das nicht passiert, hier eine mögliche Vorgehensweise.
Zuerst die Wohnung gründlich reinigen
Wer die Motten bisher mit Pheromonfallen und gelegentlichem Töten eines ausgewachsenen Insekts bekämpft hat, konnte die Population vielleicht niedrig halten. Damit die Motten weniger Gelegenheit haben, sich zu vermehren, sollte jetzt gründlich gereinigt werden. Alle befallenen Kleidungsstücke und Lebensmittel gründlich waschen oder in den Müll werfen. Danach die Schränke mit Essigreiniger säubern. Den starken Geruch mögen die Motten nicht und verschwinden allein dadurch.
Das reicht aber nicht aus, um die Motten zu bekämpfen. Wer bisher mit Motten in der Wohnung gelebt hat und das auch weiterhin tun möchte, kann hier aufhören zu lesen. Wer das nicht möchte, sollte einen zweiten Schritt hinzufügen, nämlich den Einsatz von Schlupfwespen.
Wie funktionieren Schlupfwespen?
Im Prinzip könnte man die Schlupfwespen sofort nach der Reinigung einsetzen, aber kurz vor dem Urlaub ist das ungünstig.
Schlupfwespen können im Internet bestellt werden. Um den gesamten Lebenszyklus der Motten abzudecken, erhält der Kunde mehrere Lieferungen. Bei Kleidermotten sind es sechs, bei Lebensmittelmotten drei. Wenn die Familie im Urlaub ist, ist niemand zu Hause, der die Nützlinge an den richtigen Ort bringen kann. Deshalb ist es besser, bis nach dem Urlaub zu warten.
Nach der Bestellung treffen die Schlupfwespen innerhalb weniger Tage ein. Jetzt ist es wichtig, sie sofort an den richtigen Stellen auszusetzen. Da Schlupfwespen nicht gerne fliegen, ist der geeignete Platz direkt neben den Nestern. Den Rest erledigen die Nützlinge.
Nach einigen Monaten sind die lästigen Hausgäste Geschichte und die Bewohner können in den nächsten Urlaub starten, ohne sich um die Motten kümmern zu müssen.