Ein Befall von Kleidermotten bleibt lange unbemerkt, da sie besonders unzugängliche Stellen aufsuchen. Wenn sich die Biester im Kleiderschrank breit machen, dann kann der Hausbesitzer sofort geeignete Maßnahmen ergreifen. Anders sieht es aus, wenn sich die Tiere zum Beispiel im Teppich festsetzen.
Was tun bei Motten im Teppich
Wenn es sich um einen kleinen Läufer handelt, dann ist da Problem nicht besonders schwer. Dieser kann Analog von Kleidung behandelt werden. Zunächst muss der Teppich gründlich von sämtlichen Motten befreit werden. Im nächsten Schritt muss der Mottengeplagte auch die Larven abtöten. Das geschieht am besten durch Kälte. Wer noch Platz im Gefrierschrank hat, der gibt einfach den Teppich in ein Fach und lässt ihn für einige Tage in der Kälte. Hinterher sind alle Motten tot.
Falls es sich allerdings um einen Teppichboden handelt, ist das Problem nicht so einfach zu erledigen. In diesem Fall muss der Teppich gründlich gesaugt werden. Hinterher ist es wichtig, denn Staubbeutel gründlich zu entsorgen. Die Mottenlarven sind sehr hartnäckig und können sich unter Umständen wieder aus dem Beutel nach oben kämpfen. Als nützlich hat sich auch Teppichschaum erwiesen.
Die Mottenplage endgültig bekämpfen
Auch wenn der Hausbesitzer vielleicht den Eindruck hat, die Motten seien damit aus der Welt geschafft, ist dem leider nicht so. wichtig ist auch hier ein weiterer Schritt mit Schlupfwespen. Diese können einfach und bequem im Internet gekauft werden. Bei Kleidermotten sind insgesamt sechs Lieferungen notwendig, denn es muss der gesamte Lebenszyklus der Motten abgetötet werden. Nachdem die erste Lieferung im Briefkasten gelandet ist, müssen die Tiere sofort an Ort und Stelle ausgesetzt werden. Es darf auf gar keinen Fall zu einer Verzögerung kommen. Es handelt sich schließlich um Lebewesen, die verhungern, wenn sie nicht sofort mit den Motten in Kontakt kommen. Darüber hinaus braucht sich der Haus- und Wohnungsinhaber um nichts mehr zu kümmern. Den Rest erledigen die Schlupfwespen.