Mehl ist in jedem Haushalt vorhanden und wenn sich Motten in der Wohnung breit machen, sind sie fast immer dort zu finden. Motten sind meist kein Hygieneproblem, sie werden vielmehr eingeschleppt. Manchmal befinden sie sich schon in der Mehltüte und müssen sich in der Wohnung nur noch vermehren.
Mehl gut verpacken und kühl lagern
Die Papiertüte stellt für Motten kein wirkliches Hindernis dar. Besser ist es, dass Mehl in fest verschließbaren Gefäße umzufüllen. Hier sollte der Verbraucher jedoch nicht sparen. Dünnes Plastik können die Motten ohne Probleme überwinden. Es sollte sich um einen festen Stoff handeln, der auch Einiges aushält.
Daneben ist die Lagertemperatur wichtig. Wer häufig bäckt und mehrere Kilo Mehl zu Hause hat, der lagert es besser kühl und trocken.
Was tun gegen Mottengefall in der Küche?
Zunächst müssen die Motten aus der Wohnung entfernt werden. Dazu sämtliche befallenen Lebensmittel entfernen. Oft sind die Motten schon in der Verpackung und von außen noch gar nicht zu erkennen. In diesem Fall sollten die Mehl- und Müslipackungen trotzdem entsorgt werden. Danach ist es wichtig, die Schränke gründlich zu putzen. Dazu verwendet man am besten Zitronen- oder Essigreiniger. Dieser macht nicht nur sauber, sondern er vertreibt durch den Geruch auch die Motten.
Nach dieser Arbeit erscheint die Küche auf den ersten Blick von Motten befreit. Der Eindruck täuscht jedoch. Die Eier der Motten befinden sich in den kleinen Ritzen im Mauerwerk oder im Schrank. Diese können nur mit Schlupfwespen sicher entfernt werden.
Schlupfwespen sind 0,4 mm große Insekten, die sich von Eiern der Motten ernähren. Sie können mit nur wenigen Klicks im Internet gekauft werden. Schon nach ein oder zwei Tagen sind sie im Briefkasten. Der Kunde muss sie danach sofort in die Nähe der Nester auslegen. Mehr muss er nicht tun. In den nächsten Wochen bekommt er zwei weitere Lieferungen, mit denen er ebenso verfahren muss.