Im Sommer kämpfen viele Menschen mit einem Fliegenspray gegen die lästigen Insekten. Momentan stellt sich durchaus der Erfolg ein, doch bald sind die Biester wieder in der Wohnung und der Kreislauf beginnt von vorne. Abgesehen davon, dass die Mittel gesundheitsschädlich sind, müssen auch alle Lebensmittel weggeräumt werden. In manchen Räumen riecht man noch tagelang die Nachwirkungen des Sprays.
Ein Spray ist gegen Motten nutzlos
Während Fliegen ein Leben quasi in der Öffentlichkeit führen, leben Motten im Verborgenen. Da es sich bei dem Fliegenspray um Gift handelt, werden die Motten getötet. Meist hilft das nur nichts, denn die Eier befinden sich in kleinen Ritzen. Dorthin gelangt das Gift meist nicht. Wenn in ein paar Wochen die Mottenlarven schlüpfen, ist das Gift schon längst aus der Wohnung verschwunden. Die Biester beginnen dann ihr Werk. Bis der Hausbesitzer so richtig mitbekommt, was in der Wohnung vor sich geht, ist es schon zu spät. Ein Fliegenspray oder sonst ein Giftstoff ist also nicht der richtige Weg um die Mottenplage loszuwerden. Motten sind lästig und lassen sich auch nicht von heute auf morgen aus der Wohnung entfernen.
Größerer Erfolg mit Schlupfwespen
Der Goldstandard in der Mottenbekämpfung sind Schlupfwespen. Dabei handelt es sich um 0,4 mm kleine Insekten. Sie stechen nicht und ernähren sich nur von Motten. Es besteht auch nicht die Gefahr, dass sie plötzlich ihren Speiseplan ändern. Wenn es in der Wohnung keine Motten mehr gibt, dann sterben auch die Schlupfwespen.
Die Nützlinge kann jeder Interessierte im Internet bestellen. Diese Art des Einkaufs ist gerade bei Schlupfwespen sehr praktisch. Es genügt nämlich nicht, diese einmal auszusetzen. Bei Lebensmittelmotten sind drei Lieferungen und bei Kleidermotten sechs notwendig. Der Versandhändler kümmert sich darum, dass der Kunde regelmäßig seine Lieferung bekommt. Wichtig ist auch, dass die kleinen Insekten sofort aus dem Briefkasten entfernt werden. Es handelt sich um Lebewesen, die sich von Motten ernähren. Wenn sie nicht sofort an Ort und Stelle gebracht werden, verhungern sie. Falls der Kunde einmal verhindert sein sollte, muss er diese Arbeit von einem guten Freund durchführen lassen.