Bei Mottenbefall sind Schlupfwespen zwar immer noch das Mittel der Wahl, aber wenn es schnell gehen muss, weil sich für den nächsten Tag wichtiger Besuch angekündigt hat, sind Duftstoffe eine gute Methode, um die Biester zumindest vorübergehend zu vertreiben. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Substanzen nicht gesundheitsschädlich sind. Mottenpulver und Mottenkugeln scheiden daher aus, aber es gibt auch eine Reihe anderer Gerüche, die ebenso wirksam und gesundheitlich unbedenklich sind.
Lavendel, Duftkerne und andere Düfte eignen sich zur Mottenbekämpfung
Es müssen nicht einmal unangenehme Gerüche sein. Motten haben einen sehr feinen Geruchssinn und Düfte, die bei uns neutrale, manchmal sogar angenehme Gefühle auslösen, vertreiben sie. Ein Beispiel dafür sind Lavendelblüten. Jeder kennt die blauen Pflanzen mit dem charakteristischen Duft. Man kann sie trocknen, in eine Tüte füllen und in den Schrank stellen.
Auch der Duft von Zitronenschalen und Essig vertreibt Motten. Auch ein Stück Zedernholz hat sich bewährt. Manche kaufen sich sogar Möbel aus Zedernholz. Allerdings sollte man das in der Familie gut besprechen, denn obwohl das Holz nicht unangenehm riecht, kann es auf Dauer störend sein, wenn man immer von einem bestimmten Geruch umgeben ist.
Schlupfwespen bekämpfen die Motten langfristig
Duftstoffe sind zwar wirksam, haben aber den Nachteil, dass sie ständig angewendet werden müssen. Wer das nicht will und seine Ruhe vor den Plagegeistern haben möchte, setzt am besten Schlupfwespen ein. Diese kann man problemlos im Internet kaufen. Innerhalb von zwei bis drei Tagen werden sie geliefert. Nun muss der Mottengeplagte sie nur noch auslegen. Wichtig ist, dass dies sofort geschieht. Die Schlupfwespen dürfen auf keinen Fall längere Zeit im Briefkasten bleiben, da sie sonst verhungern.
Schlupfwespen fliegen nicht, deshalb ist es wichtig, sie in der Nähe der Nester auszusetzen. Wenn diese beiden Punkte beachtet werden, steht einem erfolgreichen Einsatz der Schlupfwespen nichts mehr im Wege.