Die Motten unterscheiden sich von Menschen in vielen Punkten, haben aber auch einige Gemeinsamkeiten. So lieben sie Süßigkeiten und Trockenfrüchte. Letztere werden vor allem in der Vorweihnachtszeit zum Backen von Stollen benötigt. Wenn die Trockenfrüchte unsachgemäß gelagert wurden, kann es vorkommen, dass sie bis zum nächsten Jahr unbrauchbar werden. Schlimmer noch: Die Motten kontaminieren auch die anderen Lebensmittel. Was ist zu tun?
Zunächst müssen sämtliche Lebensmittel entsorgt werden
Nicht nur die offensichtlich befallenen gehören in die Mülltonne. Besser ist es, alle Lebensmittel, die kontaminiert sind, zu entsorgen. Da das nicht offensichtlich ist, ist es besser, möglichst alle Lebensmittel aus den Schränken auszuräumen. Selbst original verpackte Lebensmittel können versucht sein. Mottenlarven haben sehr starke Beißwerkzeuge (Biologen nennen sie Mandibeln). Mit diesen durchdringen sie ohne Probleme Plastikfolien.
Nun gründlich putzen
Nachdem die Schränke zum größten Teil leer sind, können sie einfach und bequem geputzt werden. Dazu sollte möglichst ein Essigreiniger verwendet werden. Dieser macht nicht nur gründlich sauber, sondern vertreibt durch seinen intensiven Geruch die Motten. Beim Putzen möglichst gründlich vorgehen. Auch versteckte Ritzen sollten gereinigt werden. Danach können Lebensmittel, die nicht aussortiert wurden, wieder in den Schrank geräumt werden.
Erst Schlupfwespen lösen das Problem endgültig
Wer die sauberen und gut riechenden Schränke betrachtet, könnte leicht zu dem Schluss kommen, dass jetzt das Problem beseitigt sei. Dem ist aber nicht so. Es gibt in der Küche garantiert noch Stellen, die der Wohnungsinhaber nicht erreicht hat. Um diese zu erreichen müsste er die Küche abbauen. Das ist aber gar nicht notwendig, denn mit Schlupfwespen geht es einfacher. Schlupfwespen sind kleine Insekten, die als natürliche Feinde der Motten der Eier fressen. Dadurch stirbt die Population aus, da es keine Nachkommen mehr gibt. Die Nützlinge kann jeder leicht über das Internet bestellen. Die Lieferung erfolgt schnell. Wichtig ist, dass die kleinen Helfer nicht längere Zeit im Briefkasten bleiben. Es handelt sich um Lebewesen, die ansonsten verhungern. Nun müssen Sie nur noch an die richtigen Stellen ausgelegt werden.