Manche Menschen sind geneigt, die Motten in der Wohnung nicht ernst zu nehmen. Wenn der Befall noch nicht so groß ist, macht es den Bewohnern wenig aus. Doch die Motten vermehren sich schnell und irgendwann werden die Biester lästig
Motten verschmutzen Lebensmittel, zerstören Kleidungsstücke und können Allergien auslösen
Motten sind nicht direkt gesundheitsschädlich, trotzdem kann der wirtschaftliche Schaden enorm sein. Wer einen größeren Mottenbefall in der Küche hat, muss alle befallenen Lebensmittel entsorgen. Im Einzelfall kann das schon mal hundert Euro ausmachen. Noch größer ist der Schaden bei den Kleidermotten. Wenn der Befall rechtzeitig erkannt wird, handelt es sich oft nur um kleine Löcher. Diese lassen sich oft noch verstecken. Wenn die Biester schon längere Zeit am Werk waren, dann müssen die Kleider oft entsorgt werden oder dienen nur noch als Putzlappen. Neben dem wirtschaftlichen Schaden kommt es manchmal auch vor, dass sich gesundheitliche Probleme ergeben. Manche sind gegen die Gespinste der Motten allergisch. In diesem Fall muss der Bewohner schnell reagieren.
Die Motten sicher aus der Wohnung entfernen
Wenn die Motten möglichst schnell entfernt werden sollen, ist es sinnvoll, zunächst gründlich zu putzen. Dadurch werden die meisten Motten und Mottenlarven entfernt. Allerdings niemals alle. Es bleiben immer noch kleine Nester übrig. Diese müssen auch entfernt werden. Das geht aber nicht mit putzen. Hier haben sich Schlupfwespen bewährt. Diese kleinen Insekten (Durchmesser: 0,4 mm) sind die natürlichen Feinde der Motten. Sie parasitieren das Nest der Motten und es schlüpfen nun keine Motten mehr sondern Schlupfwespen. Diese Nützlinge können im Internet bestellt werden. Um den kompletten Lebenszyklus der Motten abzudecken sind mehrere Lieferungen notwendig. Bei Lebensmittelmotten sind es drei, bei Kleidermotten sind es sechs Lieferungen. Wichtig ist, dass sie sofort ausgesetzt werden. Sie dürfen auf gar keinen Fall längere Zeit im Briefkasten verbleiben. Es handelt sich schließlich um Lebewesen, die dort verhungern. Den Rest erledigen die Schlupfwespen. Der Kunde braucht sich nicht mehr darum zu kümmern. Er muss nur sicherstellen, dass er bei der nächsten Lieferung zu Hause ist. Notfalls muss er einen guten Freund oder Nachbarn mit dieser wichtigen Aufgabe betrauen.