Lebensmittelmotten in der Wohnung machen einen schlechten Eindruck auf Besucher. Zu schnell suchen Gäste die Schuld in einer unsauberen Wohnung. Es ist nur zu verständlich, dass die Hausbesitzer die Mottenplage bekämpfen wollen, so dass sie verschwunden ist, bevor die ersten Gäste eintreffen. Die schlechte Nachricht ist, dass das über Nacht kaum möglich ist. Doch es gibt auch eine gute Nachricht. Es ist ohne Probleme möglich, die Motten so weit zurückzudrängen, dass die Gäste mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit nichts von den Problemen mitbekommen. Eine Garantie kann selbstverständlich nicht übernommen werden, denn es kann immer wieder vorkommen, dass sich eine Motte hervorwagt und die Gäste umschwirrt.
Zunächst die Motten aus der Wohnung entfernen
Die Motten und die Larven, die sie zu Gesicht bekommen, sind nur die Spitze des Eisbergs. Diese kann der Hausbesitzer aber erfolgreich bekämpfen, so dass die Wohnung für den Besucher einen mottenfreien Eindruck macht. Das gilt aber nur für den Augenblick. Die Biester kommen bald wieder. Wenn es sich um das Esszimmer handelt, sind es meist die Lebensmittelmotten, die aus den Räumen verschwinden müssen. Das funktioniert sehr einfach. Wichtig ist es, zunächst sämtliche befallenen Lebensmittel zu entfernen. Viele Hausfrauen und Hausmänner machen es sich in diesem Punkt einfach: sie entfernen nur die Lebensmittel, auf denen die Gespinste der Motten eindeutig zu erkennen sind. Das genügt aber nicht, denn manchmal sind sie auch nicht sichtbar. Besser ist es, die Lebensmittel auch dann zu entfernen, wenn sie nur offen im Regal liegen. Wichtig ist es, dass sie aus der Wohnung entfernt werden müssen. Sie einfach in den Abfalleimer zu geben, hat meist wenig Sinn. Sie kämpfen sich an die Oberfläche und bevölkern erneut die Küche. Danach sollten die Regale gründlich leer geräumt und geputzt werden.
Wenn die Gäste gegangen sind
Wenn der Hausbesitzer nicht schon in ein paar Tagen erneut mit der Mottenplage zu tun haben will, muss er sich darum kümmern. Als effektivste Methode gegen die Motten haben sich Schlupfwespen erwiesen. Viele Verbraucher haben immer noch Bedenken wegen des Namens. Die Tiere sind aber weder gefährlich noch stechen sie. Sie sind kaum zu sehen, da sie nur 0,4 mm groß sind. Sie leben als Eiparasitoide, ernähren sich also von den Eiern der Schlupfwespen. Es schlüpfen nun keine Motten mehr, sondern Schlupfwespen, die sich sofort wieder auf die Jagd nach den Motteneiern machen. Es versteht sich von selbst, dass die Motten im Haus jetzt keine Chance haben, wenn ihr Gelege vernichtet ist.