Bei Schlupfwespen handelt es sich um Parasiten, das sind Lebewesen, die auf Kosten der anderen leben. Entscheidend ist, dass der Wirt dabei nicht getötet wird, wohl aber deren Nachkommen. Da ihm aber trotzdem ein wichtiger Bereich des Lebens genommen wird, schwächen Schlupfwespen die Motten. Schlupfwespen bezeichnen Biologen als parasitoid, da In den Beispiel Schlupfwespen – Motten sind es die Eier, die der Motten nicht mehr zur Verfügung stehen. Es wirkt sich das nicht direkt auf das unmittelbare Tier aus, aber auf sämtliche Schlupfwespen in der Wohnung, die schließlich zu Grunde gehen, weil sie keinen Nachwuchs mehr bekommen.
Der Lebenszyklus der Schlupfwespen
Schlupfwespen legen ihre Eier in das Nest der Motten. Die Eier der Schlupfwespen nutzen die Motteneier um sich zu entwickeln. Es schlüpfen also keine Motten mehr, sondern Schlupfwespen. Diese bewegen sich kriechend fort und haben einen sehr guten Geruchssinn. Mit dessen Hilfe können sie erneute Motten ohne Probleme aufspüren. Dieser Vorgang spielt sich in der Natur ab, kann aber genauso auch im Haus erfolgen. Die Schlupfwespen ernähren sich so lange von Motten, bis keine mehr vorhanden sind. Da sie nur von Motten leben, sterben sie hinterher. Sollte der Nachbar auch ein Mottenproblem haben, kann es sein, dass sie einfach zum Nachbarn auswandern. Um die Entsorgung der Schlupfwespen muss sich also der Mottengeplagte nicht kümmern.
So können Schlupfwespen im Haushalt eingesetzt werden
Schlupfwespen der Gattung Trichogramma können im Internet gekauft werden. Sie werden nach der Bestellung innerhalb von wenigen Tagen ausgeliefert. Wichtig ist, dass sie nicht lange auf dem Postweg verweilen, sondern sofort in der Wohnung ausgelegt werden. Motten sind ihre Nahrung und wenn sie diese nicht sofort bekommen, dann sterben sie. Die Reichweite der Schlupfwespen ist begrenzt und aus diesem Grund sollte der Kunde genau wissen, wo er die Schlupfwespen aussetzen kann. Hilfreich sind dabei Pheromonfallen, denn mit diesen können die Orte genau festgestellt werden.