Bei der Bekämpfung der beiden Mottenarten (wobei es Lebensmittelmotten streng genommen gar nicht gibt, es handelt sich meist um Mehlmotten) gibt es viele Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede. Zunächst müssen Sie sich darüber im Klaren sein, welchen Schädling Sie eigentlich im Haus haben. Das ist aber nicht weiter schwer, denn Kleidermotten lieben Textilien und Mehlmotten eben Mehl, Müsli, Schokolade und andere schmackhafte Dinge.
Was Sie zunächst gegen Motten tun können
Wenn die Motten in der Wohnung immer mehr werden, hilft zunächst putzen. Dadurch werden die Biester zwar nicht aus der Wohnung verschwinden, doch ihr Bestand wird deutlich weniger. Bei Lebensmittelmotten ist darüber hinaus noch wichtig, dass sämtliche Lebensmittel, die befallen sind, entfernt werden. Dabei sollten Sie ruhig ein wenig großzügiger vorgehen. Oft ist das Gespinst noch so winzig, dass es kaum erkannt wird. Beim Entsorgen schütten Sie den Abfall bitte nicht in den Hausmüll. Die Motten krabbeln hervor und setzen ihr Werk fort.
Handelt es sich um Kleidermotten, sollten Sie zunächst die Kleidung aussortieren. Was noch zu gebrauchen ist kommt für ein paar Tage in den Gefrierschrank. Dadurch sterben die Motten. Der Rest wird entweder entsorgt oder dient nach entsprechender Reinigung als Putzlappen.
Schlupfwespen entfernen die Motten restlos
Nach der Reinigung tauchen die Motten leider bald wieder auf. Das liegt einfach daran, dass es kam möglich ist, sämtliche Tiere, die sich in die kleinsten Ritzen verziehen, zu erreichen. Schlupfwespen sind nur 0,4 mm klein. Für diese Insekten stellt das kein Problem dar. Bei der Bestellung müssen Sie darauf achten, dass Sie die Schlupfwespen für Kleidermotten bzw. Lebensmittelmotten kaufen. Es handelt sich dabei um dieselbe Art, allerdings sind bei Kleidermotten sechs Lieferungen, bei Lebensmittelmotten nur drei Lieferungen notwendig.
Die Schlupfwespen kommen meist schon nach ein oder zwei Tagen an und müssen sofort ausgelegt werden. Die Insekten fliegen nicht, was ihre Reichweite begrenzt.