Laien unterteilen Motten gerne in zwei Gruppen – Kleidermotten oder Lebensmittelmotten – falls sie überhaupt an einer derartigen Unterscheidung interessiert sind. Diese Vereinfachung ist aber nicht ganz richtig, denn die Lebensmittelmotte im eigentlichen Sinne gibt es gar nicht. In der Küche kommen hauptsächlich die Mehlmotte, der Mehlzünsler und die Dörrobstmotte vor. Die Unterscheidung ist für mottengeplagte Zeitgenossen kaum interessant, die Bekämpfung bzw. Vorbeugung aber schon. Ein wichtiger Baustein bei der Bekämpfung ist die richtige Lagerung der Lebensmittel. Nachfolgend geht es um die Lagerung von Mehl, das Gesagte gilt jedoch auch für andere Lebensmittel, wie Müsli
Mehl richtig lagern
Das Mehl kaufen, aufschneiden und bei Bedarf die passende Menge abwiegen, ist keine gute Idee. Besser ist es, das Mehl in einen fest verschließbaren Behälter zu lagern. Das Plastik muss allerdings sehr fest sein. Mehlmotten haben starke Mandibeln, mit denen sie nicht nur Papier durchbeißen, sondern auch dünnes Plastik. Optimal sind Glasbehälter oder Hartplastikbehälter.
Neben dem Gefäß ist auch der Lagerplatz wichtig, dieser sollte möglichst trocken sein. Das bedeutet im Lagerraum möglichst weit unten. Warme Luft steigt nach oben, kühlt sich ab und setzt sich an Möbel und Lebensmittel an.
Je wärmer es ist, desto leichter vermehren sich Mehlmotten. Deshalb ist es besser, Mehl nicht in der Küche, sondern an einem kühlen Ort zu lagern.
Motten richtig bekämpfen
Der beste Weg, die Mottenplage loszuwerden führt über Schlupfwespen. Diese können einfach im Internet gekauft werden. Es handelt sich bei Schlupfwespen um kleine Insekten, die sich von den Eiern der Motten ernähren. Anschließend legen sie selbst Eier, die sich erneut über die Motten hermachen.
Nach wenigen Tagen erhält der Kunde die erste Lieferung. Diese muss er sofort in die Nähe der Nester aussetzen. Bei Lebensmittel Motten erhält der Kunde insgesamt drei Lieferungen. Diese können nur innerhalb eines engen Zeitfensters versandt werden. Ist der Kunde verhindert, muss er dafür sorgen, dass die Aufgabe ein Freund oder Nachbar übernimmt.