Endlich ist auch meteorologisch Frühlingsanfang und die ersten warmen Tage stellen sich ein. Der dicke Wollpullover wird zu warm und auch die Daunenjacke kann zumindest in den Mittagsstunden vorerst weggelassen werden.
Viele haben ihre Sommerkleidung im Winter in eine Kiste gepackt und holen sie jetzt wieder hervor. Leider ist die Enttäuschung oft groß, wenn ein weißes Gespinst zum Vorschein kommt und man unschöne Löcher in der Kleidung entdeckt. Nicht selten muss die Kleidung sogar entsorgt oder als Putzlappen zweckentfremdet werden. Die Schuldigen sind schnell ausgemacht: Kleidermotten!
Wer diese unliebsame Entdeckung in seiner Sommerbekleidung macht, kann die weitere Ausbreitung nur noch eindämmen. Wie das am besten geht und was man gegen Motten in der Wohnung tun kann, zeigt dieser Artikel.
Zuerst die Schädlinge entfernen
Der erste Schritt besteht darin, die Kleidungsstücke von den Schädlingen zu befreien. Am besten ist es, die Kleidungsstücke gründlich zu waschen. Leider tötet das die Schädlinge nicht, dazu müsste man die Kleidung bei 90 Grad waschen. Das überleben die Motten zwar nicht, aber die meisten Textilien nehmen dabei leider auch Schaden.
Zu große Hitze mögen Motten nicht, aber Kälte schadet ihnen. Ein paar Tage in der Tiefkühltruhe tötet die Motten aus der Kleidung.
Ist der Schaden zu groß, müssen einige Kleidungsstücke entsorgt werden.
Neben der Reinigung der Kleidung kann es auch sinnvoll sein, den Kleiderschrank gründlich zu reinigen. Dazu eignet sich am besten ein Essig- oder Zitronenreiniger.
Mit Schlupfwespen gut vorbereitet in die nächste Saison
Wenn die meisten Motten aus Schränken und Kleidern verschwunden sind, heißt das noch lange nicht, dass die Gefahr für die nächste Saison gebannt ist. Wer wirklich sicher sein will, dass sich keine Motteneier mehr in der Wohnung befinden, setzt am besten Schlupfwespen ein. Diese Nützlinge gibt es für ein paar Euro im Internet zu kaufen. Schon nach wenigen Tagen kommt die erste Lieferung. Nun muss der Verbraucher sie sofort in der Nähe der Motten ausbringen. Die Schlupfwespen sind 0,4 mm groß und kommen in kleinen Kärtchen verpackt. Die Nützlinge machen sich sofort auf die Suche nach den Nestern der Motten, fressen deren Eier und legen ihre eigenen Eier hinein. Nach einigen Wochen ist die Mottenplage Geschichte.