Der Frühling macht momentan eine Pause und wer de Wintersachen noch nicht eingemottet hat, ist froh, wenn er sich noch warm anziehen kann. Es ist aber nur noch eine Frage der Zeit, bis wieder wärmere Temperaturen erreicht werden. Spätestens nach den Eisheiligen können die Wintersachen ruhig eingemottet werden. Die Schafskälte im Juni übersteht man auch kurzärmelig. In diesem Artikel geht es darum, wie Sie beim Einmotten am besten vorgehen.
Die Kleidung muss gründlich gereinigt werden
Zunächst sollten Sie die Kleidung aussortieren. Was nicht mehr passt oder nicht mehr gefällt, kommt zur Altkleidersammlung. Dadurch reduzieren Sie einfach die „Nahrungsquellen“ für die Kleidermotten und schaffen gleichzeitig Platz für anderen Textilien. Den Rest sollten Sie gründlich reinigen. Wenn Sie sicher sind, dass ihre Stücke frei von Motten sind, dann können Sie sie bei normaler Temperatur waschen. Besonders empfindliche Stücke bringen Sie besser zur Reinigung.
Nicht nur die Kleidungsstücke, auch der Schrank oder die Kiste müssen sauber sein. Reinigen Sie den Lagerort am besten mit einem Essigreiniger. Dieser macht nicht nur gut sauber, sondern riecht auch für die Motten unangenehm.
Die Kleidung schlagen sie am besten in Papier ein und legen sie in den Schrank oder in die Kiste. So können sie die Motten nicht erreichen.
Schlupfwespen helfen im Fall des Falles
Trotz gründlicher Reinigung lässt sich ein Mottenbefall nicht immer verhindern. Das liegt nicht immer am unsauberen Arbeiten. Manchmal werden die Motten einfach von außen eingeschleppt. Wenn sich die ersten Anzeichen sehen, sollten Sie sofort handeln.
Auch beim Mottenbefall ist es sinnvoll, zunächst gründlich zu putzen. Die Kleidungsstücke gehören gereinigt. Allerdings reicht es jetzt nicht mehr aus, sie einfach nur zu waschen. Wer die Motten töten will, muss die Kleidungsstücke auskochen. Das zerstört aber in den meisten Fällen die Fasern. Besser ist es, die Stücke in einen Gefrierschrank zu packen und dort einige Tage zu lassen. Die Kälte zerstört die Motten und lässt die Kleidungsstücke unbeschädigt.
Um die restlichen Larven zu töten hat sich der Einsatz von Schlupfwespen bewährt. Diese Insekten sind nur 0,4 mm klein und ernähren sich von den Eiern von Motten. Zu beziehen sind sie über speziellen Händlern im Internet.