Um welche Art von Motten es sich handelt ist für die Bekämpfung nicht wichtig. Trotzdem lohnt es sich, sich ein wenig mit dem Aussehen der Motten zu beschäftigen. Das ist vor allem sinnvoll, wenn das Schlafzimmer und die Küche eng beieinander liegen und der Mottengeplagte nicht genau weiß, ob es sich um Dörrobstmotten oder Kleidermotten handelt.
Aussehen und Entwicklung der Dörrobstmotte
Die Motte ist klein. Sie bringt es nur auf eine Flügelspannweite zwischen 13 und 20 Millimeter. Die Länge liegt dabei zwischen 4 und 10 Millimeter. Eine gute Möglichkeit, die Insekten liefern die Farben der Flügel. Der Vorderflügel vorne am Körper ist hellgrau, der andere Bereich kupferrot.
Wie sich die Dörrobstmotte entwickelt hängt stark von der Umgebungstemperatur ab. Da in der Wohnung das ganze Jahr eine angenehme Temperatur herrscht, ist die Motte das ganze Jahr aktiv. Bei ungefähr 20 Grad entwickelt sich die Motte innerhalb von rund 70 Tagen. Steigt die Temperatur auf 30 Grad dauert derselbe Vorgang nur noch einen Monat. Nach dem Schlüpfen des Schmetterlings lebt dieser ungefähr zwei Wochen. Während dieser Zeit findet die Begattung statt.
Das Problem stellen nicht die erwachsenen Tiere dar, sondern die Raupen. Diese fressen die Nüsse und nisten sich in den Schränken ein. Der sichtbare Beweis ist das weiße Gespinst, dass sich in den Lebensmitteln befindet.
Dörrobstmotten lassen sich gut mit Schlupfwespen bekämpfen
Schlupfwespen bekämpfen Kleidermotten ebenso wie Lebensmittelmotten. Der Unterschied ist nur, dass bei der Dörrobstmotte nur drei Lieferungen kommen. Das ist notwendig, weil der gesamte Entwicklungszyklus abgedeckt werden soll.
Schlupfwespen kann man nicht die Pheromonfallen in der Drogerie kaufen. Die beste Bezugsquelle sit das Internet. Der Versandhändler kümmert sich auch um die Folgelieferung. Der Kunde muss die Nützlinge nur in der Nähe der Nester aussetzen. Ein Kärtchen reicht dabei für ein Regalbrett von einem Meter Länge. Schlupfwespen stören im Haushalt nicht, da sie nur 0,4 mm groß sind. Sie ernähren sich von den Eiern der Motten. Nach wenigen Wochen ist die Mottenplage Geschichte.