Die ersten Sonnenstrahlen suchen sich langsam einen Weg durch die Wolken. Viele Menschen zieht es jetzt nach draußen. Noch ist der warme Pullover die passende Kleidung, doch mit zunehmendem Frühling muss die Sommerbekleidung hervorgeholt werden. Leider erleben viele Menschen eine unangenehme Überraschung, wenn sich während der vergangenen Monate Kleidermotten breit gemacht haben. Manchmal ist der Befall so groß, dass einzelne Stücke nur noch als Lappen zu gebrauchen sind. Andere können noch gerettet werden. Nun ist zweierlei zu tun. Zunächst die Bekleidung zu reinigen und dann dafür sorgen, dass die Motten aus der Wohnung verschwinden.
Die Bekleidung waschen und einfrieren
Zunächst müssen sämtliche Kleidungsstücke gründlich gesäubert werden. Ausschütteln allein genügt nicht. Am besten die Stücke in die Waschmaschine geben und bei möglichst hohen Temperaturen waschen. Ab 90 Grad sterben die Motteneier ab. Leider überstehen auch viele Kleider diese Temperaturen nicht, sodass hinterher immer noch Motten am Leben sind.
Die Kleidung kommt nun für ein paar Tage in den Gefrierschrank. Die Kälte tötet sämtliche Motten, Eier und Larven ab.
Gleichzeitig sollte die Schränke gründlich mit Essigwasser gereinigt werden.
Schlupfwespen sind der Goldstandard bei der Bekämpfung
Die Reinigung ist wichtig, damit der größte Teil der Plage erst einmal beseitigt ist. Das reicht jedoch nicht aus. Die Motten verstecken sich in den kleinsten Ritzen. Wer wirklich seine Ruhe haben möchte, muss auf Schlupfwespen zurückgreifen.
Diese Nützlinge einfach im Internet bestellen. Schon nach ein oder zwei Tage ist ein kleines Päckchen mit mehreren Kärtchen im Briefkasten. Diese dürfen dort auf gar keinen Fall bleiben. Sie müssen sofort in der Nähe der Nester ausgelegt werden. Wer nicht genau weiß, wo sich die Biester befinden, kann im Vorfeld mit Pheromonfallen arbeiten.
Bei Schlupfwespen handelt es sich um kleine Insekten mit einem Durchmesser von 0,4 mm. Sie sind also mit dem bloßen Auge gerade noch sichtbar. Sie ernähren sich von den Eiern der Motten. Somit stirbt die Population in der Wohnung aus.