Bei den Lebensmittelmotten gibt es verschiedene Arten. Diese kann zwar der Fachmann unterscheiden, aber für den Wohnungsinhaber ist das kaum von Bedeutung. In der Bekämpfung unterscheiden sie sich nämlich nicht. Ihre Lebenszyklen sind identisch, nur die Zeiten können ein wenig abweichen. Sämtliche Arten ernähren sich von Vorräten in der Speisekammer und haben Schlupfwespen als den natürlichen Feind. Wer also zwei oder drei Arten von Motten in der Wohnung hat, kann diese auf einmal bekämpfen.
Was man über den Lebenszyklus wissen sollte
Im folgenden Abschnitt geht es um den Lebenszyklus der Dörrobstmotte, die im Haushalt sehr häufig vorkommen. Sie ernährt sich nicht nur von Dörrobst, sondern ihr schmecken auch Mehl und Getreideprodukte. Wie viele Eier eine Motte legt, hängt von der Qualität der Nahrung ab. Es könne bis zu 400 sein. Nach etwa zwei Tagen schlüpfen die ersten Larven. Sie sind leicht zu erkennen, denn sie haben braune Köpfe. Diese ernähren sich von den Lebensmitteln und sind die eigentlichen Schädlinge. Wie lange das Larven Stadium dauert hängt nicht nur von der Ernährung, sondern auch von der Umgebungstemperatur ab. Nach einiger Zeit suchen sich die Larven einen ruhigen Platz und verpuppen sich. Nun schlüpft die erwachsene Mehlmotte. Nach etwa drei Tage beginnt das adulte Tier mit der Eiablage und der Zyklus beginnt von neuem.
Den Zyklus an der richtigen Stelle unterbrechen
Wer die Motten erfolgreich bekämpfen will, muss an der richtigen Stelle ansetzen. Einfach die Männchen aus dem Kreislauf zu entfernen, so wie es die Pheromonfallen versuchen, funktioniert nicht. Das ist leicht einsehbar, denn wenn die Männchen Tod sind, aber die Weibchen schon begattet wurden, legen sie trotzdem ihre Eier. Besser ist es, die Eier anzugreifen. Genau diesen Ansatz ist mit den Schlupfwespen gegeben. Wenn diese in der Wohnung zum Einsatz kommen, dann schlüpft einfach kein Nachwuchs mehr. Nach kurzer Zeit sind die Motten in der Wohnung ausgestorben.