Obwohl immer mehr _Verbraucher auf eine naturgerechte Bekämpfung von Motten Wert legen, nutzen immer noch einige Kunden Gifte oder Pheromonfallen, um die Biester zu bekämpfen. Diese Methoden können zwar kurzfristig Erfolg haben, aber meist kommen die Plagegeister bald wieder.
Schlupfwespen sind die natürlichen Feinde der Motten
Wie die meisten Tierarten haben auch Motten natürlich Feinde. Hier sind es Schlupfwespen, welche in der Natur die Populationen in Grenzen halten. Viele der Mottennester sind mit Schlupfwespen durchsetzt. Leider sieht es in der Wohnung anders aus. Während sich die Motten in der Wohnung sehr wohl fühlen, trifft das für Schlupfwespen nicht zu. Wer die Insekten in seiner Wohnung haben will, muss diese kaufen. Die Nützlinge haben einen sehr guten Geruchssinn und spüren so innerhalb kurzer Zeit die Nester der Motten auf. Sie legen in die Eier ihre eigenen Eier ab. Es schlüpfen nun keine Mottenlarven mehr, sondern Schlupfwespen. Diese machen sich bald erneut auf die Suche nach neuen Opfern. So geht die Population schnell zurück. Sollten keine Motten mehr in der Wohnung vorhanden sein, dann sterben auch die Schlupfwespen.
Die Schlupfwespen richtig einsetzen
Zunächst muss klar sein, ob es sich um Lebensmittelmotten oder um Kleidermotten handelt. Dazu bedarf es keines Biologen, denn Lebensmittelmotten kommen in erster Linie in den Vorratsräumen vor. Kleidermotten finden sich entsprechend in den Schränken. Für Schlupfwespen macht das eigentlich keinen Unterschied, nur die Lebenszyklen sind ein wenig anders. Aus diesem Grund erhält er Kunde bei Lebensmittelmotten drei und bei Kleidermotten sechs Lieferungen.
Aufgrund der geringen Größe der Tiere ist deren Reichweite begrenzt. Der Kunde bestellt die Schlupfwespen im Internet. Er erhält meist vier Kärtchen, die jeweils für ein Regalbrett mit einer Breite von einen Meter reichen. Wer sich nicht sicher ist, wo sich die Motten genau befinden, kann Pheromonfallen einsetzen. Diese eignen sich zwar nicht zur Bekämpfung der Biester, jedoch zum Aufspüren ihrer Verstecke.
Sind sie einmal ausgelegt, muss sich der Kunde um nichts mehr kümmern. Lediglich die neue Lieferung muss er zeitnah auslegen. Innerhalb von wenigen Wochen ist die Mottenplage Geschichte.